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29.09.2004 09:13

100. Datenstammtisch an der HTW Dresden (FH)

Dipl.-Ing. Bärbel Gelfert Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Hochschule für Technik und Wirtschaft Dresden (FH)

    Am 27.10.2004 findet um 16.00 Uhr an der Hochschule für Technik und Wirtschaft Dresden (FH), Friedrich-List-Platz 1 im Raum Z 254 der 100. Datenbankstammtisch statt.

    Der im Studienjahr 1993/94 ins Leben gerufene Datenbankstammtisch an der HTW Dresden führt am 27.10.2004 seine 100. Veranstaltung durch. In einer Zeit, als sich in den neuen Bundesländern auf Grund der zunehmenden Kommerzialisierung der Beziehungen zwischen Hochschulen und Wirtschaft eine gewisse Sprachlosigkeit zwischen beiden Seiten breit machte, fanden sich beherzte Kollegen zusammen, um dieser Sprachlosigkeit entgegen zu wirken. Das waren Herr Bittner, Geschäftsführer der SQL GmbH Dresden und die Universitäts- und Hochschulprofessoren Meyer-Wegener, Benn und Wloka.

    Die zu konzipierenden Veranstaltungen sollten interessierte Fachleute aus der Wirtschaft und dem Hochschulwesen in einer Diskussionsrunde vereinen, in der unkonventionell theoretische und praktische Probleme vorgestellt, diskutiert und daraus gemeinsame Arbeiten abgeleitet werden sollten. Die Hochschulen wollten dabei ihr beträchtliches Know-how einbringen und im Rahmen von Beleg-, Praktikums-, Diplom- und Forschungsarbeiten Aufgaben der Praxis lösen helfen.
    Diesen Zielen wurde am besten die Einrichtung eines Stammtisches gerecht.

    Der Stammtisch verfügt dabei über folgende Charakteristika:
    - Es erfolgt keine Anmeldung zu den Stammtischveranstaltungen (schließlich meldet man sich auch nicht an, wenn man zum Stammtisch in eine Kneipe geht).
    - Es werden keine Gebühren erhoben (das trifft auch auf die Stammtischbrüder in der Gaststätte zu).
    - Es sollen sich weitgehend die gleichen Teilnehmer an den Diskussionen beteiligen(auch das charakterisiert einen Stammtisch)
    - Die Diskussionen sollen im Gegensatz zu großen Tagungen auch zu Details und bis zum Ende geführt werden können.
    - Im Gegensatz zu großen Tagungen ist der Teilnehmerkreis, zwischen 20 und 40 Teilnehmern schwankend, aber doch klein gehalten.
    - Letztendlich wird der Stammtischcharakter dadurch dokumentiert, dass nach einem ca. einstündigem Vortrag in der Pause und während der Diskussion Bier und Brötchen gereicht werden (letzteres wurde dankenswerter Weise von den beteiligten oder referierenden Firmen finanziert).

    Inhaltlich werden auf den Stammtischveranstaltungen Themen zu folgenden großen Problemkreisen behandelt:
    - Grundlegende Datenbanktechnologien unabhängig von konkreten Produkten
    - Stand und Entwicklungstendenzen bei Datenmodellen und Datenbankbetriebssystemen
    - Anwendungserfahrungen und Anwendungssysteme
    - Führende Datenbankbetriebssysteme (Produktvorstellungen).

    Bei den ersten beiden Problemkreisen können sich vor allem die Hochschulen und Universitäten einbringen. Bei dem dritten Problemkreis kommen die Datenbankanwendungsprogrammentwickler und die Endanwender zu Wort. Beim vierten Problemkreis können die Anbieter großer Datenbankbetriebssysteme neue Feature und neue Versionen vorstellen. Dabei wird großer Wert darauf gelegt, dass die Stammtischveranstaltungen nicht zu Marketingveranstaltungen missbraucht werden, dass Datenbanktechnologien immer im Vordergrund stehen.
    Weiterhin wird darauf geachtet, dass Themen aus den Problemkreisen herausgesucht werden, die von einer großen Anzahl der Teilnehmer als interessant und wichtig empfunden werden. So ist es für die Praktiker oft nicht relevant, die allerneuesten Forschungen aus dem Gebiet theoretische Grundlagen der Datenbanken zu erfahren.

    Wenn man die Liste der Referenten durchsieht, kann man rückblickend auf die 100 Veranstaltungen einschätzen:
    1. Führende Datenbankwissenschaftler aus den deutschen Universitäten und Hochschulen stellten sich als Referenten zur Verfügung, wie z. B. Prof. Härder, Prof. Lockemann, Prof. Scheck, Prof. Meyer-Wegener, Prof. Benn, Prof. Saake, Prof. Heuer, Prof. Küspert u. a.
    2. Vertreter aller großen Datenbankanbieter, wie z. B. der Firmen Oracle, IBM, Microsoft, Sybase, Intersystems, Software AG u. a., stellten auf dem Datenbankstammtisch Technologien ihrer Produkte vor.
    3. Vertreter überregionaler Wirtschaftsunternehmen, wie z. B. die Deutsche Bahn AG, Avanced Micro Devices, Infineon, Dasa u. a., referierten über ihre Datenbankanwendungssysteme.
    4. Vertreter lokaler Datenbankanwendungsentwickler und Datenbankanwender, wie z. B. die SQL GmbH Dresden, Robotron Datenbanksysteme Dresden, das CAD-Systemhaus Dresden, T-Systems Multimedia Solution Dresden oder das Arzneimittelwerk Dresden referierten über die zur Anwendung benutzten Entwicklungstools, Datenbankbetriebssysteme oder Datenbankanwendungen.

    Die vollständige Referenten- und Themenliste und die Liste der geplanten Veranstaltungen befindet sich unter:
    http://www.informatik.htw-dresden.de/~wloka/termine/frame_dbtermine.html

    Auf Grund des nach wie vor großen Interesses von Vertretern der Hochschulen, Universitäten und aus der Wirtschaft an den Stammtischveranstaltungen, aber auch auf Grund der Wünsche einer zum Teil festen Teilnehmerschaft, die von Berlin über Magdeburg bis nach Jena reicht, sollen die Veranstaltungen des Datenbankstammtisches auch über die magische Zahl von 100 fortgeführt werden.

    Dazu laden wir Interessenten und Referenten ganz herzlich ein.


    Weitere Informationen:

    http://www.htw-dresden.de
    http://www.informatik.htw-dresden.de/~wloka/termine/frame_dbtermine.html


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Informationstechnik
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

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