Das berufsbegleitende Masterstudium "Vision Science and Business" setzt auf eine einschlägige Berufstätigkeit nach einem bereits vorhandenen ersten Hochschulabschluss auf.
Schon eine Woche vor dem offiziellen Vorlesungsbeginn legten die Studierenden des Masterkurses "Vision Science and Business" los. Sechzehn hochmotivierte Studierende trafen sich jetzt zu ihrem ersten Studienwochenende. Diesem werden in den nächsten zwei Jahren noch mindestens weitere fünfzehn folgen. Dann werden die Studierenden neben ihrer beruflichen Arbeit mit dem begehrten Mastertitel ihr Studium abschließen. Rektor Prof. Dr. Dr. Ekbert Hering begrüßte die neuen Studierenden und die amerikanischen Gastdozenten in Aalen persönlich.
Das berufsbegleitende Masterstudium "Vision Science and Business" setzt auf eine einschlägige Berufstätigkeit nach einem bereits vorhandenen ersten Hochschulabschluss auf. "Die Studierenden des Masterstudiengangs sind daher allesamt gestandene Augenoptikerinnen und Augenoptiker mit mehrjähriger Berufserfahrung", sagt Prof. Dietmar Kümmel vom Studiengang Augenoptik der FH Aalen. Das Masterstudium soll sie für künftige Herausforderungen ihres Berufes weiterqualifizieren. Die Mehrzahl der Teilnehmer sind Absolventen des Aalener Studiengangs Augenoptik. Teilnehmer aus der Schweiz, aus Südkorea und aus Saudi Arabien bestätigen, dass die internationale Ausrichtung des Studiengangs an der FH Aalen Früchte trägt.
Internationalität ist auch seitens der Lehrenden ein wesentliches Merkmal des Masterstudiums "Vision Science and Business". Wesentliche Studieninhalte werden von Professorinnen und Professoren amerikanischer Partneruniversitäten vermittelt - in englischer Sprache. Zu ihnen zählen die Professorinnen Dr. Bina Patel, Dr. Joanne Caruso und Dr. Kathleen Krenzer vom New England College for Optometry in Boston. Sie lehrten an diesem ersten Wochenende "Introduction to Ocular Disease" und "Pathologie".
Die modulare Struktur des Masterstudiums ermöglicht es den Teilnehmern, sich auf Studieninhalte zu konzentrieren, die ihrem persönlichen Interesse entsprechen. Bei der Belegung der Module schlagen die Augenoptiker aus Aalen neue Wege ein: e-learning ist zentraler Bestandteil des Studienangebotes. Mittels Lehrsequenzen, die über das Internet angeboten werden, bereiten sich die Studierenden auf die Präsenzwochenenden in Aalen vor. Über eine speziell eingerichtete Web-Plattform kommunizieren die Studierenden und Lehrenden untereinander. Dieses neue Lehr- und Lernkonzept, bestehend aus unverzichtbaren Präsenzphasen, die in der Regel von Freitag bis Dienstag dauert, und abrufbaren Vorlesungen im Internet wurde im Medienlabor der FH Aalen unter der Leitung von Prof. Dr. Michael Bauer realisiert. "Die Ausstattung des Labors und die Arbeit des Kollegen können nicht anders als hervorragend und beispielhaft bezeichnet werden", versichert Prof. Kümmel.
Das Berufsfeld der Augenoptik befindet sich im Umbruch. Der Internationalisierung und Differenzierung trägt das Masterstudium Rechnung mit wählbaren Schwerpunkten wie Medizin, Visualtraining, Sehen im Sport und Kinderoptometrie. Zu diesen Gebieten steuern außer dem New England College for Optometry in Boston die Pacific University in Forest Grove, Oregon, und die University Waterloo in Kanada weitere hochkarätige Lehrmodule bei. Ein mehrwöchiges Praktikum an den Optometry-Kliniken dieser Partnerhochschulen ist ebenfalls im Angebot.
Das monatliche Einfliegen von Experten aus Übersee hat seinen Preis. Diesen entrichten die Studierenden. Der Masterstudiengang "Vision Science and Business" ist der erste weiterbildende, berufsbegleitende Studiengang an der Fachhochschule Aalen für den Studiengebühren erhoben werden. Rund 7600 Euro gehen an die Hochschule. Für einen zweiwöchigen USA-Aufenthalt fallen zusätzlich rund 2500 Euro an. Die Initiatoren Prof. Dr. Anna Nagl und Prof. Dietmar Kümmel stellen der finanziellen Investition höchste Qualität der Lehre entgegen. "Die Rückmeldung der Studierenden bestätigt unser Konzept sogar über Erwarten", sagt Prof. Kümmel.
Refraktion im Studiengang Augenoptik.
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
überregional
Studium und Lehre
Deutsch
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