idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
29.09.2004 11:37

Politikberatung geht neue Wege

Dr. Frank Stäudner Kommunikation
Leibniz-Gemeinschaft

    Umweltwissenschaftliche Leibniz-Institute legen ersten "Zwischenruf" vor

    Berlin. Gute Umweltpolitik braucht guten wissenschaftlichen Rat. Davon sind die Chefs der neun umweltwissenschaftlichen Forschungsinstitute der Leibniz-Gemeinschaft überzeugt. In diesen Tagen erreicht der erste "Zwischenruf" Umweltpolitiker, Fachleute und die breite Öffentlichkeit in ganz Deutschland. Die neue Heftreihe rücke hartnäckige Umweltprobleme ins Licht der Öffentlichkeit und unterbreite wissenschaftliches Know-how für politische Entscheidungen zum nachhaltigen Schutz der Umwelt, schreibt Leibniz-Präsident Hans-Olaf Henkel zur Übergabe des Zwischenrufs an Bundesumweltminister Jürgen Trittin.

    Der zupackende Titel unterstreicht, dass es den Umweltwissenschaftlern in der Leibniz-Gemeinschaft ernst damit ist, ihr wissenschaftliches Know-how für umweltpolitische Fragen und Probleme einzusetzen. Der Zwischenruf speise neueste Forschungsergebnisse in den politischen Willensbildungsprozess ein und gebe den gesellschaftlichen politischen Diskursen eine solide wissenschaftliche Basis, so das Vorwort Henkels. Jeder Artikel endet mit konkreten "Empfehlungen und Handlungsoptionen für die Politik". Themen des ersten Heftes sind regionale Anpassungsmaßnahmen an den Klimawandel, die Vereinbarkeit von Naturschutz und Naturnutzung sowie Hürden auf dem Weg ins Biorohstoffzeitalter.

    Manfred Stock, Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK), fordert die Aktualisierung von Risikozonen, die durch den Klimawandel besonders betroffen sind, und warnt vor kurzatmigen Reaktionen auf Extremwetterereignisse wie Hochwasser oder Dürre. Hubert Wiggering, Leibniz-Zentrum für Agrarlandschafts- und Landnutzungsforschung (ZALF), erwartet neue Einkommensmöglichkeiten für Land- und Forstwirte auch als Maßnahme gegen Flächenstillegungen. Jürgen Zaske, Institut für Agrartechnik Bornim (ATB), kritisiert den verzerrten Wettbewerb zwischen nachwachsenden und fossilen Rohstoffen und Energieträgern, der die Markteinführung biogener Materialien behindert.

    Weitere Informationen und Heftbestellungen:
    Dr. Frank Stäudner
    Leiter Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit
    Tel. 0174/318 90 36
    Fax 030/20 60 49 55
    E-Mail staudner@leibniz-gemeinschaft.de

    Zur Leibniz-Gemeinschaft gehören PIK, ATB und ZALF sowie 77 weitere außeruniversitäre Forschungsinstitute und Serviceeinrichtungen für die Forschung. Leibniz-Institute arbeiten nachfrageorientiert, interdisziplinär und im gesamtstaatlichen Interesse. Die Institute beschäftigen rund 12.400 Mitarbeiter, ihr Gesamtetat beträgt 950 Millionen Euro. Sie werden gemeinsam von Bund und Ländern finanziert. Mehr unter www.leibniz-gemeinschaft.de.


    Weitere Informationen:

    http://www.leibniz-gemeinschaft.de


    Bilder

    Titelblatt des ersten Zwischenrufs
    Titelblatt des ersten Zwischenrufs

    None


    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Informationstechnik, Meer / Klima, Tier / Land / Forst, Umwelt / Ökologie, Wirtschaft
    überregional
    Wissenschaftliche Publikationen, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

    Titelblatt des ersten Zwischenrufs


    Zum Download

    x

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).