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29.09.2004 14:10

Pressegespräch:"Embryonenschutzgesetz behindert Medizin und Forschung nicht"

Florian Klebs Pressearbeit, interne Kommunikation und Social Media
Universität Hohenheim

    Stammzellforscher Professor Hans Schöler und Professor Martin Blum im Pressegespräch

    Universität Hohenheim, Mittwoch, 6. Oktober ab 12:30 Uhr
    Institut für Zoologie, Zimmer 32.290, Garbenstrasse 30, 70599 Stuttgart

    Deutschlands Embryonenschutz- und Stammzellengesetz ist keine Bremse für Forschung und Medizin - mit dieser Ansicht stehen der Münsteraner Stammzellforscher Professor Hans Schöler und der Hohenheimer Biologe Professor Martin Blum im Widerspruch zu vielen Kollegen, die lautstark fordern, das Gesetz weiter aufzubrechen. Am 6. Oktober referiert Schöler zur Stammzellforschung an der Universität Hohenheim. Anlass ist das 2. Symposium zum Sonderforschungsbereich zur Topologie und Dynamik von Signalprozessen. Ab 12:30 stellen sich Schöler und Blum Ihren kritischen Fragen im Institut für Zoologie, Zimmer 32.290, Garbenstrasse 30, 70599 Stuttgart.

    Aufsehen erregte Professor Schöler, als er 2003 wegen der besseren Forschungsmöglichkeiten in die USA zog - und 2004, als er von dort zurück kam, um das Max-Planck-Instituts für Molekulare Medizin in Münster zu übernehmen. Als erstem Forscher war es ihm gelungen, aus Stammzellen von Mäusen Eizellen zu schaffen. Übertragen auf menschliche Stammzellen könnte es so eine legale Quelle für Eizellen geben, die gebraucht werden, um Zellgewebe für das therapeutische Klonen zu züchten.

    Als Entwicklungsbiologe untersucht Professor Blum Zellprozesse, die sehr früh im Embryo stattfinden, bevor sich einzelne Zellen in Organe spezialisieren. Medizinisch sind solche Prozesse relevant, da Störungen später zu Organschäden führen können. Im 2. Symposium zum Sonderforschungsbereich zur Topologie und Dynamik von Signalprozessen leitet er den Workshop über Entwicklung und Zelldifferentiation. An der Universität Hohenheim ist Professor Blum Leiter des Institutes für Zoologie.

    Ziel des Sonderforschungsbereich (SFB) 495 zur Topologie und Dynamik von Signalprozessen ist es, Signale zu entschlüsseln, mit denen Zellen in einem Organismus miteinander kommunizieren. Die Forschung ist insbesondere relevant, um Krebsentstehung zu verstehen. Aber auch Krankheiten wie Diabetes können zum Teil auf gestörte Zellkommunikation zurückgeführt werden. Der SFB 495 wird von Forschern der Universitäten Stuttgart und Hohenheim durchgeführt. Sprecher ist Prof. Dr. Klaus Pfizenmaier vom Institut für Zellbiologie und Immunologie der Universität Stuttgart.

    Weitere Infos unter: http://www.uni-stuttgart.de/izi/sfb495/symposium.html

    Kontaktadresse für Rückfragen (nicht zur Veröffentlichung):
    Professor Martin Blum, Institut für Zoologie, Universität Hohenheim, 70593 Stuttgart
    Tel.: 0711.4592255, Fax: 0711.4593450; E-Mail: mblum@uni-hohenheim.de


    Weitere Informationen:

    http://www.uni-stuttgart.de/izi/sfb495/symposium.html


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Chemie, Informationstechnik
    überregional
    Forschungsergebnisse, Forschungsprojekte
    Deutsch


     

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