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29.09.2004 14:41

Neue Wege des Denkens: Philoso-phie im interdisziplinären Dialog

Ole Lünnemann Referat Hochschulkommunikation
Universität Dortmund

Die Tagung will Licht darauf werfen, was der Dialog im einzelnen bewirken kann. Ziel dabei ist zu demonstrieren, inwiefern die Philosophie aus dem Elfenbeinturm treten kann und soll, weil sie die Aufgabe hat, über die Grundlagenfragen und Konsequenzen einzelwissenschaftlicher Forschung nachzudenken. Für aktuelle Gebiete der Physik, Biologie, Neurowissenschaft und Ökonomik wird gezeigt, was die Philosophie aus der Beschäftigung mit ihren Inhalten gewinnt, wo sie sich an ihnen reibt, und welchen Gewinn umgekehrt die Wissenschaften aus der philosophischen Reflexion ihrer Forschungsmethoden und -resultate ziehen. Die Tagung zielt primär auf wissenschafts- und erkenntnistheoretische Aspekte des Dialogs der Philosophie mit den Wissenschaften. Die Frage danach, was wir eigentlich wissen können, ist grundlegend auch für aktuelle Probleme der angewandten Ethik, bleibt aber diesen gegenüber heute oft vernachlässigt. Das naturwissenschaftliche Spektrum des Dialogs reicht von "klassischen" Grundlagenfragen der Physik über die neuere Philosophie der Biologie bis hin zur Reflexion aktueller Ansätze, Methoden und Ergebnisse der Neurowissenschaften. Die Wirtschaftswissenschaft wird im Schnittfeld von theoretischer und praktischer Philosophie einbezogen, mit Blick auf Fragen der Ökologie. Im Ruhrgebiet wird sich die Philosophie auch mit der Industriekultur befassen, bei einem Vortrag zur Architektur der Essener Zeche Zollverein Schacht XII, der in der Zeche selbst stattfinden wird.

Kontakt:
Prof. Dr. Brigitte Falkenburg, Ruf: 2835
jansen@fb14.uni-dortmund.de


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Ergänzung vom 30.09.2004

Die Bedeutung der Wissenschaften für unser Naturverständnis und Menschenbild steht im Mittelpunkt des Forums für Philosophie 2004 der Deutschen Gesellschaft für Philosophie vom 29. September bis zum 2. Oktober. Vortragen werden Philosophinnen und Philosophen, die neue Wege des Denkens und der Zusammenarbeit mit den Wissenschaften beschreiten, sowie Wissenschaftler, die mit ihnen zusammenarbeiten. Die Tagung soll paradigmatisch zeigen, an welchen Schnittstellen heute ein Dialog zwischen der Philosophie und den Einzelwissenschaften stattfindet und wie er funktioniert.
Die Tagung will Licht darauf werfen, was der Dialog im einzelnen bewirken kann. Ziel dabei ist zu demonstrieren, inwiefern die Philosophie aus dem Elfenbeinturm treten kann und soll, weil sie die Aufgabe hat, über die Grundlagenfragen und Konsequenzen einzelwissenschaftlicher Forschung nachzudenken. Für aktuelle Gebiete der Physik, Biologie, Neurowissenschaft und Ökonomik wird gezeigt, was die Philosophie aus der Beschäftigung mit ihren Inhalten gewinnt, wo sie sich an ihnen reibt, und welchen Gewinn umgekehrt die Wissenschaften aus der philosophischen Reflexion ihrer Forschungsmethoden und -resultate ziehen. Die Tagung zielt primär auf wissenschafts- und erkenntnistheoretische Aspekte des Dialogs der Philosophie mit den Wissenschaften. Die Frage danach, was wir eigentlich wissen können, ist grundlegend auch für aktuelle Probleme der angewandten Ethik, bleibt aber diesen gegenüber heute oft vernachlässigt. Das naturwissenschaftliche Spektrum des Dialogs reicht von "klassischen" Grundlagenfragen der Physik über die neuere Philosophie der Biologie bis hin zur Reflexion aktueller Ansätze, Methoden und Ergebnisse der Neurowissenschaften. Die Wirtschaftswissenschaft wird im Schnittfeld von theoretischer und praktischer Philosophie einbezogen, mit Blick auf Fragen der Ökologie. Im Ruhrgebiet wird sich die Philosophie auch mit der Industriekultur befassen, bei einem Vortrag zur Architektur der Essener Zeche Zollverein Schacht XII, der in der Zeche selbst stattfinden wird.

Kontakt:
Prof. Dr. Brigitte Falkenburg, Ruf: 2835
jansen@fb14.uni-dortmund.de


Merkmale dieser Pressemitteilung:
Gesellschaft, Philosophie / Ethik, Religion
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch


 

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