Der erste Europäische Depressionstag soll Aufmerksamkeit auf die Volkskrankheit Depression lenken. Am
8. Oktober 2004 findet eine gemeinsame Informationsveranstaltung der Psychiatrischen Klinik der Ludwig-Maximilians-Universität München, der Psychosomatischen Klinik Windach, des Selbsthilfezentrums München und des Kompetenznetzes Depression, Suizidalität statt.
Mehr als 4 Millionen Menschen in der Bundesrepublik leiden unter Depressionen, die Wahrscheinlichkeit, einmal im Leben eine depressive Episode zu erleiden, beträgt fünf bis 15 Prozent. Dennoch wird die Depression in ihrer Schwere unterschätzt oder gar als persönliches Fehlverhalten interpretiert. Die European Depression Association ruft in diesem Jahr zum ersten Mal für Donnerstag, den
7. Oktober 2004 den Europäischen Depressionstag aus, um die Öffentlichkeit und Medien über diese gut behandelbare Erkrankung aufzuklären. Gemeinsam möchten die Psychiatrische Klinik der Ludwig-Maximilians-Universität München, die Psychosomatische Klinik Windach, das Selbsthilfezentrum München und das Kompetenznetz Depression, Suizidalität den Europäischen Depressionstag nutzen, um über die Krankheit und Therapiemöglichkeiten zu informieren. Experten aus Forschung, Medizin und Selbsthilfe informieren am 8. Oktober über Früherkennung, neue Behandlungsmöglichkeiten und die Bedeutung der Selbsthilfe.
Vorträge
Ø Depressionen - wie entstehen sie, wie erkennt man sie und wie
werden sie behandelt? Neues aus Wissenschaft und Forschung
Prof. Dr. med. Ulrich Hegerl (Kompetenznetz Depression, Suizidalität)
Ø Behandlung der Depression am Beispiel des Windacher Gruppenkonzepts
Dr. med. Dipl. Psych. Rolf Dieter Trautmann (Psychosomatische Klinik Windach am Ammersee)
Ø Das Selbsthilfezentrum München - Unterstützung für depressiv
Erkrankte und deren Angehörige
Martin Stummbaum (Selbsthilfezentrum München)
Die Veranstaltung findet am Freitag, den 8. Oktober um 16.00 Uhr in der Psychiatrischen Klinik der Ludwig-Maximilians-Universität München, Nußbaumstraße 7, 80336 München im Alzheimer Saal, 3. Stock, statt. Selbstverständlich ist die Veranstaltung für alle Interessierten offen und kostenlos. Informationen zur Erkrankung gibt es auch im Internet unter www.kompetenznetz-depression.de.
http://www.kompetenznetz-depression.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin, Psychologie
regional
Buntes aus der Wissenschaft
Deutsch
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