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30.09.2004 10:54

Damit sie nicht so alt aussehen, wie sie sind

Stefanie Hahn Abteilung Hochschulkommunikation/Bereich Presse und Information
Friedrich-Schiller-Universität Jena

    Fortbildungstagung zur ästhetischen Dermatologie am 2. Oktober an der Universität Jena

    Jena (30.09.04) Die Deutschen werden immer älter - aber sie wollen nicht alt aussehen. Hautärzte sollen dabei helfen, der Hautalterung vorzubeugen und gealterte Haut wieder zu verjüngen. Wie das geschieht und welche neuen Möglichkeiten "Peeling"-Verfahren, Laser und innovative Kosmetikwirkstoffe eröffnen, damit beschäftigen sich Thüringer Dermatologen in einer Fortbildungstagung zum Thema "Ästhetische Dermatologie - Aktuelle Trends in der Dermokosmetik", die am 2. Oktober von der Hautklinik der Friedrich-Schiller-Universität Jena veranstaltet wird.

    "In den vergangenen Jahren hat sich in der Prävention des Photoaging viel getan", stellt der Direktor der Universitätshautklinik Prof. Dr. Peter Elsner fest. "Es gibt wirksame Kosmetikstoffe auf dem Markt, die nicht nur schädliche Wirkungen des Sonnenlichts in der Haut blockieren, sondern auch aktiv dazu beitragen, dass sich neues Bindegewebe bildet", so der Tagungsleiter. Damit können geschädigte Bindegewebsfasern zumindest zum Teil ersetzt werden. Erfreulicherweise seien die Präparate nicht nur wirksamer, sondern auch sicherer geworden, merkt Prof. Elsner an. "Die Bemühungen der Dermatologen bei der Europäischen Union in Brüssel haben sich gelohnt. Allergene in Kosmetika müssen jetzt besser gekennzeichnet werden und vielfach verzichtet die Industrie ganz auf sie." Neben den Kosmetika stehen die von Hautärzten angebotenen Peeling- und Laser-Verfahren im Mittelpunkt der Tagung.

    Dabei werden gealterte oberflächliche Hautschichten abgetragen, der Körper ersetzt sie dann durch frisches Gewebe. Die Folge ist ein deutlich jüngeres Aussehen. Solche ästhetisch-dermatologischen Behandlungen sind jedoch nicht für alle Patienten geeignet. So suchen etwa Patienten mit seelischen Störungen ihren Hautarzt auf, weil sie sich durch die medizinisch-kosmetische Behandlung eine Besserung ihres "Ich-Bildes" erhoffen. Anstatt einer Laser-Behandlung bedürfen sie jedoch eher psychotherapeutischer Hilfe. Deswegen wird Psychotherapeut und Dermatologe Prof. Dr. Uwe Gieler (Universität Gießen) seine Kollegen schulen, wie sie solchen Patienten mit ärztlicher Zuwendung optimal helfen können.

    Kontakt:
    Prof. Dr. Peter Elsner
    Klinik für Hautkrankheiten der Universität Jena
    Tel.: 03641 / 937350
    E-Mail: peter.elsner@med.uni-jena.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin, Psychologie
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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