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30.09.2004 11:51

Kindheit im 2. Weltkrieg: Neue Studiengruppe am KWI, Essen

Sabine Rehorst Pressestelle
Kulturwissenschaftliches Institut

    Am 8. Oktober um 19.30 Uhr wird im Kulturwissenschaftlichen Institut, Essen die neue Studiengruppe "Kindheit im 2. Weltkrieg" unter der wissenschaftlichen Leitung von Prof. Dr. Jürgen Zinnecker eröffnet. Den öffentlichen Festvortrag "Im Alter wacht die Kindheit auf. Die Generation der Kriegskinder im 2. Weltkrieg - heute" hält Prof. Dr. Hartmut Radebold, Psychoanalytiker und einer der führenden Forscher der Alterspsycho­therapie.

    Die Studiengruppe "Kindheit im 2. Weltkrieg. Lebensgeschichtliche und politisch-kulturelle Be­deu­tung von Kriegserfahrung und Generationalität in Europa" unter der wissenschaftlichen Leitung von Prof. Dr. Jürgen Zinnecker wird in den kommenden zwei Jahren am Kulturwissenschaftlichen Institut in Essen arbeiten.

    Die beteiligten WissenschaftlerInnen konzentrieren sich insbesondere auf Analysen zur Sozial- und Kulturgeschichte der Kindheit im 2. Weltkrieg und auf die Frage nach dem politischen Weg der Kriegskindergeneration. Es werden Kriegskindheiten in ausgewählten euro­päischen Ländern (unter Einbeziehung von Japan und Nordamerika) rekonstruiert und die mit ihnen verbundenen Erinnerungskulturen verglichen. Schließlich sollen lebensgeschichtliche und politisch-kulturelle Folgen geklärt werden, die mit den historischen Erfahrungen dieser Generation, die unsere Gesellschaft bis in die Gegenwart spezifisch prägt, zusammenhängen.

    Als Fellows gehören der Studiengruppe an:
    Prof. Dr. Hans-Heino Ewers (Frankfurt), Prof. Dr. Insa Fooken (Siegen), Prof. Dr. Gereon Heuft, (Münster), Prof. Dr. Hartmut Radebold (Kassel), Prof. Dr. Jürgen Reulecke (Gießen), Dr. Jana Mikota (Siegen/Essen) und Prof. Dr. Jürgen Zinnecker (Essen/Siegen)

    Die Arbeit der Studiengruppe wird von internen Workshops, Einla­dungen inter­na­tio­naler Referen­ten und Projektgruppen sowie von Internet-Auftritten und einer Broschürenreihe zum Forschungs­stand be­gleitet und von auf wissen­schaftliche Nachhaltigkeit bedachten interna­tio­nalen Tagungen mit je eigenen Buchpubli­kationen abgeschlossen. Ein in die internationale Medien­öffent­lichkeit hinein­wirkendes Zeichen soll eine Tagung im April 2005 (60 Jahre Kriegsende) setzen

    Informa­tionen erhal­ten Sie unter www.kwi-nrw.de oder unter der Telefon­nummer 0201/7204-160.


    Weitere Informationen:

    http://www.kwi-nrw.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Pädagogik / Bildung, Politik, Psychologie, Recht
    überregional
    Forschungsergebnisse, Forschungsprojekte
    Deutsch


     

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