Wissenschaftler am Max-Planck-Institut für Chemie haben große Mengen an Sternenstaub in einem Meteoriten gefunden
Sternenstaub findet sich gewöhnlich nur in sehr kleinen Mengen in primitiver Materie unseres Sonnensystems. Mit einer neuartigen Technik, einer NanoSIMS-Ionenmikrosonde, ist es Forschern am Max-Planck-Institut für Chemie in Mainz jetzt gelungen, hohe Konzentrationen an Silikat- und Spinellstaub, der vor mehr als 4,6 Milliarden Jahren in den Winden von Roten Riesensternen kondensiert ist, in einem Wüstenmeteoriten zu identifizieren. Die Isotopenzusammensetzungen der nur 100 bis 600 Nanometer großen Partikel weichen stark von denjenigen unseres Sonnensystems ab und können durch kernphysikalische Prozesse in den Muttersternen und die chemische Evolution unserer Milchstraße erklärt werden (Astrophysical Journal Letters, 1. Oktober 2004, Vorabveröffentlichung 31. August 2004).
http://www.mpg.de/bilderBerichteDokumente/dokumentation/pressemitteilungen/2004/...
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Biologie, Chemie, Geowissenschaften, Mathematik, Physik / Astronomie
überregional
Forschungsergebnisse, Wissenschaftliche Publikationen
Deutsch
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