Geheim: Mr. 10% - Wohltäter der Unibibliothek
Initiator dieses in der deutschen Universitätslandschaft wohl einzigartigen Sponsoring-Projekts hat in dreieinhalb Jahren noch keine Nachahmer
Seit mehr als drei Jahren macht eine rätselhafte Persönlichkeit in der Universität Trier von sich reden: "Mr. Ten Percent". Immer wenn der Universitätsbibliothek Geldspenden zugedacht werden, greift dieser Unbekannte mit kontinuierlicher Regelmäßigkeit tief in die eigene Tasche und legt zehn Prozent des gespendeten Betrages aus eigenen Mitteln hinzu. Seine Identität ist bis jetzt sein gut gehütetes Geheimnis geblieben. Wer verbirgt sich hinter dem Pseudonym, in dessen Namen schon so manche Spende zusätzlich vergoldet wurde? Doch seine Identität möchte Mr. 10% nicht preisgeben, dafür aber andere Mitstreiter für seine originelle Spendenidee begeistern.
Um es gleich zu sagen: Bekannt ist lediglich, dass es sich bei dem engagierten Bibliotheksunterstützer um einen Professor der Universität und passionierten Bücherfreund handelt. Auf Prominenz legt der Idealist keinen Wert: Die Person soll hinter der Sache zurückstehen, und es ist die Sache, der er die größtmögliche Bekanntheit wünscht. Denn über das individuelle Geldgeschenk hinaus verfolgt "Mr. 10%" weitergehende Absichten: Zum einen möchte er die allgemeine Spendenfreudigkeit durch die Aussicht auf einen "Mehrwert" weiter anregen. Vor allem aber hofft er, Nachahmer zu finden, die sich der "Zehn-Prozent-Idee" anschließen.
Man kann sich leicht ausrechnen, welche Wirkung die Methode gewinnen würde, wenn sich auch nur eine Handvoll Gleichgesinnter fände. Leider aber - und das muss für den optimistischen Wissenschaftler keine geringe Enttäuschung bedeuten - hat sich in den dreieinhalb Jahren - seit Beginn der Aktion - noch kein einziger Kollege, kein einziger Freund der Bibliothek und der Wissenschaft bereit erklärt, seinem Beispiel zu folgen.
Soll der Initiator dieses in der deutschen Universitätslandschaft wohl einzigartigen Sponsoring-Projekts ein einsamer Rufer in der Wüste bleiben? Doch wann immer der Funke seiner Idee auch auf andere überspringen sollte: Für Rückfragen steht die leitende Direktorin der Universitätsbibliothek, Dr. Hildegard Müller, unter Tel. 201-2497 gerne zur Verfügung!
Merkmale dieser Pressemitteilung:
fachunabhängig
regional
Organisatorisches, Studium und Lehre
Deutsch
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