Berlin, 2. Oktober 2004 - "Die Systemische Therapie als wissenschaftlich fundierte und nachgewiesene Methode muss auch in Deutschland anerkannt werden", fordert Dr. Kurt Ludewig, Kongresspräsident des V. Europäischen Kongresses für Familientherapie und Systemische Praxis. Der Kongress unter dem Motto "Creating Futures - Systemische Dialoge in Europa" endet heute im ICC Berlin. Mehr als 3.500 Ärzte, Psychologen, Psychotherapeuten und Pädagogen aus 41 Ländern haben vier Tage lang in zahlreichen Veranstaltungen die neuesten Erkenntnisse der Systemische Therapie und Familientherapie diskutiert.
Eine Frage bleibe den Kongressteilnehmern, internationalen Fachleuten, Wissenschaftlern und Vertretern aus der Politik zum Ende des Kongresses offen, so Ludewig: Warum gilt die Systemische Therapie weltweit als wissenschaftlich anerkannte Methode - nicht aber in Deutschland? Es gibt zahlreiche Studien, die ihre Wirksamkeit bestätigen. Dennoch können deutsche Systemiker eigene Studien nur unter erheblich erschwerten Bedingungen durchführen. Dr. Ludewig hofft, dass der große Erfolg des Kongresses, der auf breites Interesse gestoßen ist, dazu beiträgt, dies zu ändern.
Veranstalter des Kongresses ist der Europäische Verband für Systemische Therapie und Familientherapie (EFTA). Ausgerichtet wird die Tagung von der Systemischen Gesellschaft (SG) und der Deutschen Gesellschaft für Systemische Therapie und Familientherapie (DGSF).
Kontakt für Rückfragen:
Beate Schweizer
Pressestelle EFTA
Tel: 0711 8931 295
E-Mail: info@medizinkommunikation.org
http://www.efta2004.de
http://www.dgsf.org
http://systemische-gesellschaft.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin, Pädagogik / Bildung, Politik, Psychologie, Recht
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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