Wissenschaftliche Aussprache zur Katastrophenvorsorge in Deutschland - Journalistenworkshop - Interessierte Öffentlichkeit willkommen
(Mainz, 5. Oktober 2004, lei) Die vergangenen Jahre haben vor Augen geführt, wie groß heute weltweit das Ausmaß von Naturkatastrophen geworden ist. Tatsächlich kann es kaum Zweifel daran geben, dass Häufigkeit und Schwere von Naturkatastrophen erheblich zugenommen haben. Allerdings sind die Hintergründe dieser Entwicklung differenziert zu sehen: Einerseits führt die Konzentration der Bevölkerung und von volkswirtschaftlichen Werten in expandierenden Ballungsräumen zu einem Anwachsen von Schadenspotenzialen, andererseits beeinflusst der Mensch in seinem Handeln die natürliche Umwelt so global und nachhaltig, dass daraus signifikante Risikoverschärfungen zu erwarten sind.
Mit den Gefahren durch Naturkatastrophen und den Möglichkeiten der Katastrophenvorsorge befassen sich am 13. Oktober der Gefahrentag 2004 und am 14. Oktober 2004 das 5. Forum des Deutschen Komitees für Katastrophenvorsorge (DKKV), eine Gemeinschaftsveranstaltung des DKKV, der Johannes Gutenberg-Universität Mainz sowie des ZDF in Mainz.
Der Gefahrentag am 13. Oktober steht unter dem Motto: "Auf der Suche nach dem Risiko"", wobei nach einer Begrüßung durch die DKKV-Vorsitzende Dr. Irmgard Schwaetzer unter anderem Naturereignisse wie Sturmfluten, Erdbeben und Hochwasser von Wissenschaftlern und Praktikern diskutiert werden. Ein Journalistenworkshop steht unter dem Titel "10 Jahre nach dem Erdbeben - Weltkonferenz in Kobe".
Das DKKV-Forum am 14. Oktober trägt die Überschrift "Naturgewalten im Fokus der Wissenschaft - Strategien der Sensibilisierung und räumlichen Vorsorge". Im Zentrum stehen dabei Fragen der Risikowahrnehmung und -sensibilisierung von Katastrophenmanagement und -vorsorge sowie Schadensbegrenzung durch vorsorgende Raumplanung. Das DKKV sieht seine Aufgabe insbesondere darin, das Risiko technischer und natürlicher Katastrophen in der Gesellschaft bewusst zu machen, um menschliche, soziale und ökonomische Verluste zu minimieren. Zu den einzelnen Veranstaltungen (http://www.uni-mainz.de/%7Eheidt/gefahr.htm) ist die interessierte Öffentlichkeit herzlich eingeladen.
http://www.uni-mainz.de/%7Eheidt/gefahr.htm
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Biologie, Geowissenschaften, Gesellschaft, Meer / Klima, Umwelt / Ökologie, Wirtschaft
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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