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06.10.2004 11:01

Pharmaunternehmen fördert Forschung an der UdS

Saar - Uni - Presseteam Pressestelle der Universität des Saarlandes
Universität des Saarlandes

    Ein Projekt zur Entwicklung neuer Arzneistoffe wurde am Lehrstuhl für Pharmazeutische und Medizinische Chemie von Professor Dr. Rolf Hartmann (Universität des Saarlandes) in Kooperation mit einer pharmazeutischen Firma begonnen.

    Der Forschungsvertrag zwischen der Universität des Saarlandes und dem Unternehmen finan-ziert innerhalb von drei Jahren eine Summe von
    705.000 Euro. Davon werden 10 Prozent als Nutzungsentgeld an die Universität abgeführt. Neu ist außerdem die Vereinbarung eines sogenannten Milestone Payments: Je nach Ausmaß des Projekterfolgs erhält die Universität zusätzlich zwischen 150.000 Euro und 2 Millionen Euro. Sollte das neu entwickelte Medikament zugelassen und somit von wirtschaftlicher Be-deutung werden, wird die Universität am Nettogewinn beteiligt.

    Seit mehreren Jahren arbeitet der Arbeitskreis von Professor Hartmann an der gezielten Arz-neistoffentwicklung (Drug Design). Forschungsschwerpunkte sind die Entwicklung neuer Therapeutika gegen gut- und bösartige Prostataerkrankungen und Brustkrebs, gegen Endometriose, zur Behandlung bestimmter Herz-/ Kreislauferkrankungen, und seit kurzem auch gegen Hepatitis C Virus-Infektionen. Grundlage der Forschungskooperation ist die Entdeckung neuartiger Wirkstoffe durch die Arbeitsgruppe Hartmann. Diese ersten viel versprechenden Hemmstoffe sollen sowohl in bezug auf ihre Wirksamkeit als auch auf ihre Selektivität, d.h. Nebenwirkungen, verbessert und im Hinblick auf ihre Anwendungen am lebenden Organismus (in vivo) optimiert werden.

    In Zeiten, in denen auch aktiv forschende pharmazeutische Unternehmen ihre Ausgaben im Bereich Forschung und Entwicklung drastisch reduzieren, ist eine Forschungsförderung die-ses Ausmaßes von hoher Bedeutung für die Universität. Außerdem werden im Rahmen der Forschungskooperation neue Arbeitsplätze für hochqualifizierte Naturwissenschaftler im Saarland geschaffen.

    Fragen beantwortet Ihnen Dr. Stefanie Seidel
    Tel.: 302-2284 oder -2424


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Chemie, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    regional
    Forschungsprojekte, Studium und Lehre
    Deutsch


     

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