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06.10.2004 14:57

Wettbewerb "Excellence in Production": Preise für Deutschlands beste Werkzeug- und Formenbauer

Susanne Krause Externe und interne Kommunikation
Fraunhofer-Institut für Produktionstechnologie IPT

    Die Sparte Werkzeugbau der Audi AG ist strahlender Gesamtsieger des Wettbewerbs "Excellence in Production". Auf einer feierlichen Preisverleihung während des 4. Internationalen Kolloquiums "Werkzeugbau mit Zukunft" nahm Hubert Waltl, Leiter der Audi Sparte Werkzeugbau aus Ingolstadt, den Pokal vor rund 380 Zuschauern von Ministerialdirektor Dr. Andreas Schuseil (BMWA) entgegen.

    Der aachener werkzeug- und formenbau, eine gemeinsame Initiative des Fraunhofer-Instituts für Produktionstechnologie IPT und des Laboratoriums für Werkzeugmaschinen und Betriebslehre (WZL) der RWTH Aachen, ermittelte die Finalisten des Wettbewerbs anhand eines ausführlichen Vergleichs von mehr als 220 Werkzeug- und Formenbau-Betrieben aus ganz Deutschland. Acht fachkundige Juroren aus Industrie, Politik und Wissenschaft bestimmten die Sieger in vier Kategorien und den Gesamtsieger. Der Audi-Werkzeugbau glänzte durch beispielhafte Organisation, Prozesse und Ressourcennutzung sowie vorbildliche Mitarbeiterführung.

    Ausgezeichnete Werkzeugbauer
    Zusätzlich zum Werkzeugbau der Audi AG, der gleichzeitig auch als Sieger in der Kategorie "Interner Werkzeugbau über 100 Mitarbeiter" hervorging, zeichnete die Jury weitere Finalisten aus:

    Gewinner der Kategorie "Interner Werkzeugbau unter 100 Mitarbeiter" wurde der Formenbau der Honsel GmbH & Co. KG, aus Bestwig-Nuttlar. Innerhalb des Mutterkonzerns fertigt er vor allem große Werkzeuge zur Produktion von Getriebegehäusen Motorblöcken und Strukturteilen für Pkw und Lkw. Jurymitglied und Laudator Dr. Wolfgang Sengebusch vom VDMA Präzisionswerkzeuge lobte das hervorragende Projekt- und Veränderungsmanagement des Unternehmens.

    In der Kategorie "Externer Werkzeugbau unter 100 Mitarbeiter" setzte sich die Modell Technik GmbH &Co. Formenbau KG aus Sömmerda gegen ihre Mitbewerber durch. Das Unternehmen, das die gesamte Prozesskette zur Erzeugung von Druckgussteilen abdeckt und seine Stärken in der Fertigung anspruchsvoller Lenkgehäuse sieht, überzeugte die Juroren durch hohe Kostentransparenz und kurze Einarbeitungszeiten beim Kunden.

    Siegreich in der Kategorie "Externer Werkzeugbau über 100 Mitarbeiter" zeigte sich die Schneider Form GmbH aus Dettingen/Teck. In der Laudatio stellte Dr. Thomas Schlick, Geschäftsführer des Verbandes der Automobilindustrie (VDA), die Leistungen des Unternehmens bei der Entwicklung der weltweit ersten Kunststoffkarosserie eines Großserienfahrzeugs heraus. Für den Erfolg beim Wettbewerb "Excellence in Production" gaben die hohe Innovationskraft sowie die ausgeprägte Kundenintegration, die sich beispielsweise in eigener Produktentwicklung und eigenem Gesamt-Projektmanagment zeigt, den Ausschlag

    Viel Lob für den deutschen Werkzeugbau
    Der Jury fiel die Auswahl der Sieger nicht leicht: "Mehr als 60 Unternehmen hatten wir zunächst in der engeren Auswahl und wir haben lange diskutiert, bis die Sieger feststanden", so Professor Günther Schuh, leitender Direktor von WZL und Fraunhofer IPT, der die Preisverleihung vor rund 380 Gästen moderierte.

    BDI-Präsident Dr. Michael Rogowski betonte als Schirmherr des Wettbewerbs "Excellence in Production" in seinem Grußwort die außergewöhnlichen Leistungen der Sieger und lobte die Bereitschaft aller Teilnehmer, über ihre Unternehmensgrenzen zu blicken, um ihr Unternehmen nach vorne zu bringen. "Der Werkzeugbau nimmt in Deutschland eine zentrale Rolle für die Industrie ein", so Rogowski. Der Werkzeugbau, in China sogar von der Regierung als Kernkompetenz gefördert, wird in Deutschland jedoch oft noch vernachlässigt. Eine Chance, dem deutschen Werkzeugbau zu mehr Beachtung zu verhelfen, bietet der in Zukunft jährlich stattfindende Wettbewerb "Excellence in Production" von Fraunhofer IPT und WZL.

    Neue Chance im nächsten Jahr
    Im kommenden Jahr wartet eine neue Gelegenheit auf alle diejenigen, die in diesem Jahr nicht auf dem Siegertreppchen stehen konnten: Die nächste Runde des Wettbewerbs startet bereits zur Werkzeugbau-Fachmesse "Euromold" am 1. Dezember 2004. Die Anmeldung startet in Kürze unter www.excellence-in-production.de. Alle Teilnehmer erhalten eine individuelle Auswertung über Ihre Stärken und Schwächen.

    Ansprechpartner
    Herr Dipl.-Wi.-Ing. Lutz Frick
    Laboratorium für Werkzeugmaschinen
    und Betriebslehre (WZL)der RWTH Aachen
    Steinbachstr. 53B
    52074 Aachen
    Telefon: +49 (0)241 80-28195
    Fax: +49 (0)241 80-22293
    L.Frick@wzl.rwth-aachen.de
    www.excellence-in-production.de

    Diese Pressemitteilung und ein druckfähiges Bild finden Sie auch unter www.ipt.fraunhofer.de/cms.php?id=1796
    Weiteres Text- und Bildmaterial stellen wir auf Anfrage gerne zur Verfügung.


    Weitere Informationen:

    http://www.excellence-in-production.de/
    http://www.werkzeugbau-aachen.de/
    http://www.ipt.fraunhofer.de/cms.php?id=1796


    Bilder

    Gesamtsieger Audi AG, Sparte Werkzeugbau, und Ministerialdirektor Dr. Andreas Schuseil (BMWA) bei der Preisverleihung (Quelle: Fraunhofer IPT)
    Gesamtsieger Audi AG, Sparte Werkzeugbau, und Ministerialdirektor Dr. Andreas Schuseil (BMWA) bei de ...

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    Sieger und Laudatoren des Wettbewerbs "Exellence in Production" (Quelle: Fraunhofer IPT)
    Sieger und Laudatoren des Wettbewerbs "Exellence in Production" (Quelle: Fraunhofer IPT)

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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Maschinenbau, Werkstoffwissenschaften, Wirtschaft
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Organisatorisches
    Deutsch


     

    Gesamtsieger Audi AG, Sparte Werkzeugbau, und Ministerialdirektor Dr. Andreas Schuseil (BMWA) bei der Preisverleihung (Quelle: Fraunhofer IPT)


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    Sieger und Laudatoren des Wettbewerbs "Exellence in Production" (Quelle: Fraunhofer IPT)


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