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07.10.2004 07:33

"Anton P. Cechov als Dramatiker"

Michael Seifert Hochschulkommunikation
Eberhard Karls Universität Tübingen

    Pressemitteilung
    Slavisches Seminar Tübingen veranstaltet drittes "Cechov-Symposium"

    Vom 14.-18. Oktober 2004 findet anlässlich des 100. Todestags des russischen Schriftstellers und Dramatikers Anton Pavlovic Cechov am 15. Juli das "Dritte Internationale Cechov-Symposium" im südbadischen Badenweiler statt. Veranstaltet wird es vom Slavischen Seminar der Universität Tübingen unter Leitung der Cechov-Forscher Prof. Dr. Rolf-Dieter Kluge, Dr. Heide Willich-Lederbogen und Heinz Setzer. Neben Theaterschaffenden werden auch Vertreter der Literatur-, Kultur-, Theater- und Filmwissenschaft teilnehmen.

    Fast 90 Referenten aus 17 Ländern sind mit Vortragsthemen gemeldet, davon 35 allein aus Russland und der Ukraine. Die "Patenschaft" für das Symposium hat der russische Kulturminister Aleksandr Sokolov "als sichtbares Zeichen des geistigen und künstlerischen Dialogs über Grenzen hinweg" übernommen. Der Kongress steht literaturwissenschaftlich an vorderster Stelle innerhalb der bilateralen Kulturbegegnungen 2003/04 der Bundesrepublik und der Russischen Föderation. Die Cechov-Kommission der Russischen Akademie der Wissenschaften und die Chekhov Society of North America unterstützen das Symposium.

    Am 15.Oktober wird auf dem neu eröffneten "Anton-Tschechow-Platz", ein bronzenes Cechov-Relief als Geschenk des südrussischen Gebiets Rostov-am-Don, Cechovs Heimat, enthüllt werden sowie die Ausstellung "Der Tschechow-Clan" im Kurhaus zu sehen sein. Abgerundet wird das Programm durch ein Gastspiel des Moskauer Akademischen Künstlertheaters (MChAT) mit Cechovs Komödie "Die Möve" und einer Aufführung des Dramas "Ivanov" in russischer Sprache.

    Cechov, der in den 1960er Jahren auch im deutschsprachigen Raum als Begründer des modernen Dramas seinen Durchbruch feierte, ist noch heute neben Shakespeare der meistgespielte Dramatiker. Und dies, obwohl er mit "Onkel Vanja", "Der Möwe", "Ivanov", "Drei Schwestern" und "Der Kirschgarten" nur eine Handvoll Dramen geschrieben hat. Als der "sanfte Radikale" (Gerhard Bauer) hat Cechov die Malaisen unserer Zeit, die Sprach-, Sinn- und Beziehungskrisen, Orientierungslosigkeit und Fremdbestimmung auf eine zutiefst ergreifende, verunsichernde und neue Weise dargestellt.

    Für Nachfragen:
    Heinz Setzer
    Leiter des Cechov-Symposiums
    Telefon: (07632) 799150
    E-Mail: heinz.setzer@t-online.de

    Für Anfragen während des Kongresses: Tel. (07621) 799537


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Sprache / Literatur
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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