Driftende Station auf dem Meereis geplant
Nach einem kurzen Werftaufenthalt in Bremerhaven sticht "Polarstern", das Forschungsschiff des Alfred-Wegener-Instituts für Polar- und Meeresforschung in Bremerhaven, am 12. Oktober 2004 wieder in See. Die acht Monate dauernde 22. Antarktisexpedition führt Wissenschaftler und Besatzungsmitglieder ins Weddellmeer und in die Scotia See.
Die Überfahrt von Bremerhaven nach Kapstadt werden Wissenschaftler für meereschemische und luftchemische Messungen nutzen. Des Weiteren sind Erprobungen und Abnahmen technischer Einrichtungen an Bord geplant. Am 4. November geht die Reise von Kapstadt aus weiter in Richtung Antarktis zum ersten Höhepunkt der Reise: eine Eisdriftstation im westlichen Weddellmeer, die etwa fünfzig Tage besetzt sein wird.
In dieser vom Alfred-Wegener-Institut organisierten Feldstudie werden Wissenschaftler die Rolle des Meereises im frühen antarktischen Sommer untersuchen. Beteiligt sind Glaziologen, Biologen, Ozeanografen und Meteorologen verschiedener Institute und Nationen.
Die folgenden Fahrtabschnitte betreffen physikalische, biologische und geowissenschaftliche Untersuchungen im Weddellmeer und in der Scotia See. Am 17. Juni 2005 wird "Polarstern" in Bremerhaven zurückerwartet.
Bremerhaven, den 8. Oktober 2004
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Das Alfred-Wegener-Institut für Polar- und Meeresforschung forscht in der Arktis, Antarktis und den Ozeanen der gemäßigten sowie hohen Breiten. Das Alfred-Wegener-Institut koordiniert die Polarforschung in Deutschland und stellt wichtige Infrastruktur wie den Forschungseisbrecher "Polarstern" für die internationale Wissenschaft zur Verfügung. Das Alfred-Wegener-Institut ist eines der fünfzehn Forschungszentren der Helmholtz-Gemeinschaft, der größten Wissenschaftsorganisation Deutschlands.
Forschungseisbrecher "Polarstern" (Foto: U. Bathmann, Alfred-Wegener-Institut)
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Biologie, Geowissenschaften, Informationstechnik, Mathematik, Physik / Astronomie
überregional
Forschungsprojekte
Deutsch
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