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12.10.2004 12:13

Internationales Graduiertenkolleg mit US Universitäten an der TU Kaiserslautern bewilligt

Thomas Jung Universitätskommunikation
Technische Universität Kaiserslautern

    Transatlantische Kooperation in der Doktorandenausbildung

    Der Bewilligungsausschuss der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) hat die Einrichtung eines Internationalen Graduiertenkollegs an der Technischen Universität Kaiserslautern bewilligt. Das Kolleg wird geleitet von Prof. Dr. Hans Hagen, Dekan des Fachbereichs Informatik und Leiter des Forschungsbereichs "Intelligente Visualisierung und Simulation" am Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz.

    "Ich freue mich über diese Entscheidung, weil sie dem wissenschaftlichen Nachwuchs vorzügliche Entwicklungschancen in einem internationalen Umfeld bietet ", sagte Professor Dr. E. Jürgen Zöllner, Minister für Wissenschaft, Weiterbildung, Forschung und Kultur. Das Engagement der rheinland-pfälzischen Landesregierung, den Konversionsstandort Kaiserslautern systematisch zu einem auf Exzellenz ausgerichteten Hochschul- und Forschungsstandort auszubauen, werde damit abermals bestätigt.

    In diesem Graduiertenkolleg, das auf einen Zeitraum von insgesamt neun Jahren angelegt ist, erhalten zwölf junge Informatiker und Ingenieure für jeweils drei Jahre die Möglichkeit, ihre Promotion in einem internationalen Umfeld in Zusammenarbeit mit renommierten amerikanischen Universitäten durchzuführen. Mit der nun ausgesprochenen Bewilligung wird die erste, viereinhalb Jahre dauernde, Phase des Kollegs gefördert, auf die nach einer positiven Evaluierung die zweite Phase folgen kann. Übergreifendes Thema dieses Internationalen Graduiertenkollegs ist die "Visualisierung großer und unstrukturierter Datenmengen", ein Thema, das in vielen Anwendungsgebieten immer größere Bedeutung erlangt. Ziel der hier durchgeführten Arbeiten ist die Veranschaulichung wesentlicher Merkmale in diesen Datenmengen mit Mitteln der Computergrafik. Die Bandbreite der beteiligten Anwendungen reicht dabei von der Darstellung des Verlaufs von Schockwellen bei Erdbeben über die Visualisierung von Umweltdaten aus großen verteilten Netzwerken von Messstationen bis hin zur Unterstützung städtebaulicher Planungsprozesse, zum Beispiel durch die Visualisierung von Lärmbelastungen in verschiedenen Bereichen abhängig von unterschiedlichen Schallschutzmaßnahmen.

    Durch diese Kopplung innovativer Forschungsansätze in der Informatik und in den jeweiligen Anwendungsgebieten erhalten die Doktoranden die Möglichkeit, in interdisziplinären Projekten erste eigene Forschungsarbeiten unter der Anleitung erfahrener Professoren aller beteiligten Fachrichtungen durchzuführen. Diese Projekte sind eng verzahnt mit der University of California als Partneruniversität an ihren Standorten Davis und Irvine und den assoziierten Partnern, der Arizona State University und der University of Utah.
    Durch ein internationales Gastwissenschaftlerprogramm und ein reichhaltiges Kursprogramm in Zusammenarbeit mit den Partneruniversitäten wird die hervorragende Ausbildung unserer jungen Doktoranden weiterhin ergänzt.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Bauwesen / Architektur, Informationstechnik, Maschinenbau
    überregional
    Forschungsprojekte, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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