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22.01.1999 14:17

Gläserne Redaktionen, schwarz-gelbe Kunst, allerlei Technik und vieles mehr

Ole Lünnemann Referat Hochschulkommunikation
Universität Dortmund

Die Universität Dortmund bietet in der kommenden Woche bei ihren Forschungstagen im Harenberg City Center (HCC) ein Non-Stop-Programm mit Vorträgen und Demonstrationen aus vielen Bereichen der Wissenschaft. Zwischen den öffentlichen Veranstaltungen, die im Programmheft aufgelistet sind, lohnt für die Besucher auch ein Gang zu den Ausstellungen, den technischen Exponaten und den Informationsständen.

Kunst und Können offenbaren die Ausstellungen und Exponate, die während der Forschungstage im HCC betrachtet, angefaßt und zum Gesprächsthema gemacht werden können.

Zeitung, Funk und Fernsehen

Besonders spannend dürfte es in der "Gläsernen Lehrredaktion" des Fachs Journalistik zugehen. "Live" produzieren die angehenden Journalistinnen und Journalisten Radio- und Fernsehsendungen sowie eine eigene Zeitung für die Forschungstage im Harenberg-Haus. Das Fach Journalistik gibt dabei einen Einblick in seine Lehrredaktionen, die, auch wenn nicht gerade Forschungstage sind, komplette Zeitungen wie InDOpendet herstellen, das Hörfunkprogramm von ElDOradio machen und mit dem StadtFernsehen DO1 auf Sendung gehen. Die Besucher der Forschungstage können an den Redaktionssitzungen teilnehmen und natürlich mit den jungen Redakteuren und ihren Lehrenden über die Berichterstattung diskutieren.

Computer-Kunde für Lehrende

Forschung mit Klick stellt die Lernwerkstatt IKARUS aus dem Institut für Schulentwicklungsforschung vor: Hier handelt es sich um eine Lernumgebung mit Bildschirmen, auf denen Bilder, Texte, Filme und Töne zum Lernen einladen. Per Klick kann die Reise ins Internet losgehen. Das Ganze ist ein Modellversuch. Er dient einer besseren Ausbildung der Lehrerinnen und Lehrer. Sie sollen sich mit dem Kollegen Computer so weit vertraut machen, daß sie das den Schülerinnen und Schülern meist gut vertraute Gerät optimal zum Lernen nutzen können. Die informationstechnische Grundbildung der Lehrkräfte wird von Prof. Dr. Renate Schulz-Zander an der Universität Dortmund vorangetrieben. Anschauen und Ausprobieren ist bei den Forschungstagen möglich.

Vom BVB zu schönen Bildern

Zu Schwarz-Gelb fällt Menschen im Revier, man weiß es, meistens der BVB ein. Prof. Peter Schuberts Ausstellung "Schwarz-Gelb ist schön - Malerische Versuche zu einem Dortmunder Thema" knüpft an den Alltagserlebnissen der Schüler an. In einem Interschul-Seminar im vergangenen Jahr wurden die Schülerinnen und Schüler aber didaktisch motiviert, aus den beiden Farben mehr zu machen. Die Ausstellung bei den Forschungstagen zeigt die Ergebnisse. Weitere Kunst zeigen die Ausstellungen von Video-Arbeiten eines Seminars von Prof. Ursula Bertram, die bei einer Exkursion zur Partnerhochschule nach Iowa/USA entstanden, sowie die neun Fotografien von Sarah Meißner, die die "Elektrische Verwaldung" der Landschaft belegen.

Chinesische Kultur auf Textil

Als besondere Rarität können die Besucher der Forschungstage die Ausstellung "Chinesische Drachenrobenfragmente aus der Ming- und Qing-Dynastie" betrachten, die im Programmheft nicht beschrieben wird. Sie war bereits im Dezember 1998 in der Universitätsbibliothek zu sehen und dürfte nun das Interesse eines noch größeren Publikums finden
(Siehe idw-Meldung vom 13.1.1999).

Technische Exponate

Das mehr technisch interessierte Publikum findet im Harenberg City Center schließlich auch noch eine Reihe von Exponaten aus den technisch-naturwissenschaftlichen Fachbereichen der Universität:
· Ein dreidimensionales Kunststoff-Modell zeigt, wie die chemische Produktion von Kältemitteln in den Vor-Computer-Zeiten ablief. Daneben zeigt ein Computerprogramm heutige Alternativen und ein Demonstrationsversuch führt verfahrenstechnische Grundoperationen vor (Chemietechnik).
· Experimente aus chemischen Laboratorien werden live auf Bildschirme übertragen - als Beispiel für den Einsatz neuer Medien und ergänzt durch wissenschaftliche Recherche in Datenbanken (Chemie).
· Ein Programm aus der Elektrotechnik dient dazu, bei Störfällen auftretende Schwingungen an der Antriebswelle eines Kraftwerks zu messen und in ihren Auswirkungen zu berechnen, um sichere Erkenntnisse für den weiteren Betrieb des Kraftwerks zu gewinnen.
· Ein weiteres Modell aus der Elektrotechnik dient dazu neue Verbindungen zwischen Computern zu entwerfen, deren ungeheure Datenmengen nicht mehr über elektrische Leitungsbahnen, sondern auf optischem Weg ausgetauscht werden können.
· Gleich drei Sonderforschungsbereiche sind das Thema eines Exponats, das Auskunft über besondere Chance zur Profilbildung in der Forschung an der Universität Dortmund bietet: Dabei geht es um die statistische Bewältigung komplexer Daten, um die Weiterentwicklung komplexer technischer Informatik-Systeme und um das Modellieren von großen Netzen in der Logistik.

Studieninformation

Vor allem die Schülerinnen und Schüler, die insbesondere zu den Vormittagsveranstaltungen am Dienstag, Mittwoch und Donnerstag eingeladen sind, dürften die Informationsstände von Interesse sein, die jeweils von 9 bis 14 Uhr Auskunft geben über die Studienangebote der Universität Dortmund, über den konkreten Ablauf der Einschreibung und des Studienbeginns sowie - ein Beispiel für viele ingenieurwissenschaftliche Studiengänge - über den Fachbereich Chemietechnik.

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Referats für Öffentlichkeitsarbeit und Wissenstransfer stehen den Besucherinnen und Besuchern - selbstverständlich auch den Kolleginnen und Kollegen von den Medien - ganztägig zur Verfügung.


Bilder

Ergänzung vom 22.01.1999

Bitte anfügen an den Absatz "Technische Exponate"

· Neu aufgenommen wurde in die Ausstellung technischer Exponate in letzter Minute eine Magnetumformanlage der neuesten Generation zur Umformung von Metallen, neuen Werkstoffen und Werkstoffkombinationen durch elektroma-gnetische Felder (Maschinenbau-Lehrstuhl für Umformende Fertigungsverfahren / Prof. Dr.-Ing. Kleiner).


Merkmale dieser Pressemitteilung:
fachunabhängig
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsprojekte, Wissenschaftspolitik
Deutsch


 

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