In einer Pressekonferenz am 1. Februar 1999, 11 Uhr stellen Wissenschaftler der Medizinischen Fakultät der Universität des Saarlandes ihre Entdeckung vor: anhand neuer mikroskopischer Verfahren, mit denen sie ermöglicht wurde.
Die Übertragung von Reizen zwischen den einzelnen Nervenzellen des Gehirns erfolgt bekanntlich über elektrische Signale. Prof. Dr. med. Arthur Konnerth, Dr. med. Jens Eilers und Dr. Hajime Takechi von der Universität des Saarlandes haben nun herausgefunden, daß in kleinen Bereichen der meist verzweigten Nervenzellen weitere Formen der Signalverarbeitung auftreten können, die rein auf chemischen Veränderungen beruhen. Von besonderer Bedeutung sind dabei kurz anhaltende Änderungen der Calciumkonzentration in den feinen Verästelungen der Nervenzellen. Man vermutet, daß diese neuartigen Signale bestimmten Formen des Lernens und der Gedächtnisbildung zugrunde liegen.
Ermöglicht wurden diese neuen Ergebnisse durch den Einsatz neuer mikroskopischer Verfahren. Vor allem die Entwicklung konfokaler Laser-Rastermikroskope brachte einen Durchbruch in der Bildauflösung.
Anhand dieser neuen visuellen Darstellungsmöglichkeiten möchten die Homburger Physiologen ihre Forschungsergebnisse, die in der letzten Ausgabe der Zeitschrift Nature (31. Dezember 1998) der Fachwelt vorgestellt wurden, im Rahmen einer Pressekonferenz erläutern:
am Montag, dem 1. Februar, um 11 Uhr
auf dem Campus in Homburg, Gebäude 59 (Physiologie), 2. OG.
Über Ihr Kommen würden wir uns sehr freuen.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Manfred Leber
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Biologie, Chemie, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Informationstechnik, Medizin
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsprojekte, Personalia
Deutsch
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