idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
18.10.2004 12:12

Fachhochschule Kiel errichtet Zentrum für Adaptronik

Klaus Nilius Pressestelle
Fachhochschule Kiel

    An der Fachhochschule Kiel hat das Zentrum für Adaptronik seine Tätigkeit aufgenommen. Die Adaptronik ist ein vergleichsweise neues Technologiefeld, dessen Zweck darin besteht, so genannte "intelligente Materialien" in Produkte zu integrieren und damit deren Nutzwert zu steigern.

    Ziel des Projektes ist es, im Rahmen des Technologietransfers der Wirtschaft den Zugang zu der relativ neuen Technologie zu verschaffen. An der Fachhochschule Kiel wird bereits seit Jahren in diesem Bereich geforscht. Geleitet wird das Zentrum interdisziplinär von Prof. Dr. Mohammend Es-Souni aus dem Fachbereich Maschinenwesen sowie von Prof. Dr. Helmut Dispert und Prof. Dr. Gerd Stange aus dem Fachbereich Informatik und Elektrotechnik. Die schleswig-holsteinische Landesregierung hat das Projekt über die F&E GmbH der Hochschule mit 1,4 Mio. Euro gefördert.

    Passend zum Start des Zentrums fand auf dem Campus der Fachhochschule der erste internationale Workshop "Smart Materials and Structures" statt. Der Workshop wurde vom Institut für Werkstoff- und Oberflächentechnologie und vom Institut für Technische Informatik und Systemtechnik der Fachhochschule Kiel organisiert und aus Mitteln der Innovationsstiftung Schleswig-Holstein, des Fachbereichs Maschinenwesen und des International Office der Hochschule finanziert. Mehr als 50 international anerkannte Wissenschaftler und Entwickler aus Forschungseinrichtungen und Industrie berichteten über neue Ergebnisse in der Entwicklung und Anwendung intelligenter Materialien und Nanostrukturen.

    Im Mittelpunkt standen dabei zwei neue Erkenntnisse von hohem wissenschaftlichem Wert:

    Aus dem Sektor "Bionik" wurden Sensoren vorgestellt, für deren Entwicklung die Natur Pate gestanden hatte. Wissenschaftler hatten die Funktionsweise der Haut eines schwach elektrischen Fisches herausgefunden und "kopiert". Diese neue Sensorengeneration dient zum Erkennen von Materialeigenschaften, Form und Entfernung anvisierter Objekte.

    Außerdem wurden neue Entwicklungen von Piezokristallen präsentiert, die elektrische Energie in mechanische um- und wieder zurück verwandeln können. Diese Kristalle sorgen mit ungewöhnlich hohem Auslenkungsvermögen für eine neue Generation von Positionierungssystemen.

    Fachhochschule Kiel - University of Applied Sciences,
    Rektorat, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit,
    Leitung: Klaus Nilius
    Sokratesplatz 1, 24149 Kiel
    Tel. 0431 210-1020, Fax 0431 210-61020
    E-Mail: klaus.nilius@fh-kiel.de
    Internet: www.fh-kiel.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Elektrotechnik, Energie, Maschinenbau
    überregional
    Forschungsprojekte, Studium und Lehre
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).