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20.10.2004 10:48

Zwei neue Elektronenmikroskope für die Chemie an der Universität Hannover

Dr. Stefanie Beier Referat für Kommunikation und Marketing
Leibniz Universität Hannover

    Investition von 1,4 Millionen Euro / Einweihung am 25. Oktober mit Fototermin für Journalisten

    Zwei Elektronenmikroskope der Spitzenklasse werden am Montag, 25. Oktober 2004 am Fachbereich Chemie der Universität Hannover offiziell in Betrieb genommen. Die Investition in Höhe von 1,4 Millionen Euro ist eine der größten, die von den chemischen Instituten der Universität Hannover in den vergangenen Jahren getätigt wurde. Journalisten sind herzlich eingeladen, um 15.30 Uhr die Geräte zu besichtigen. Es besteht die Möglichkeit, Fotos zu machen. Treffpunkt ist das Institut für Physikalische Chemie, Callinstr. 3a (Hofgebäude), Raum 213/214. Um Anmeldung wird bis zum 22. Oktober unter Telefon 0511/762-5342 gebeten.

    Anlässlich der Einweihung der beiden Geräte lädt der Fachbereich zu einem Symposium zum Thema "Transmissionselektronenmikroskopie". Beginn ist um 16.15 Uhr im Dr.-Oetker-Hörsaal im Institut für Physikalische Chemie, Callinstr.3 A. Die Mittel für die Mikroskope wurden über das Hochschulbauförderungsprogramm des Bundes und von der VolkswagenStiftung aufgebracht.

    Die Geräte dienen sowohl der universitären Ausbildung als auch dem Ausbau der hervorragenden Position, die die Universität Hannover auf dem Gebiet der Chemie von Feststoffen innehat. Der Bogen der Forschungsbereiche, die von der Anschaffung profitieren, spannt sich von der chemischen Materialforschung über die Nanotechnologie bis hin zur Biologie. So lassen sich beispielsweise die atomaren Strukturen von Edelmetallpartikeln, die in Abgaskatalysatoren eingesetzt werden, Schaltungen auf Nano-Chips oder Viren abbilden und charakterisieren. Anders als konventionelle Transmissions-Elektronenmikroskope erlaubt das neue JEM-2100F der Firma Jeol mit seinem bestechenden Auflösungsvermögen von 0,19 nm (1 Nanometer entspricht 0,000001 mm), welches im Bereich der Durchmesser von Atomen liegt, mit Hilfe eines speziellen Spektrometers Elektronen gemäß ihrer Energie zu separieren. Damit wird es möglich, die realen Strukturen und lokalen Bindungen der Festkörper bis hinab zum atomaren Niveau exakt aufzuklären.

    Diese zukunftsweisende Investition wird helfen, weit reichende Fortschritte bei der Entwicklung effektiver Katalysatoren und immer weiter miniaturisierter elektronischer Bauteile zu erreichen und die Wirkungsmechanismen biologischer Strukturen zu verstehen.

    Hinweis an die Redaktion:
    Für nähere Informationen stehen Ihnen Prof. Jürgen Caro vom Institut für Physikalische Chemie und Elektrochemie unter 0511/762-3175 oder per Mail unter juergen.caro@pci.uni-hannover.de und Dr. Armin Feldhoff unter 0511/762-2940 oder per Mail unter armin.feldhoff@pci.uni-hannover.de gern zur Verfügung.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Chemie
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsprojekte
    Deutsch


     

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