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20.10.2004 14:25

Leuchtreklame virtuell entwerfen

Bernad Lukacin Presse und Öffentlichkeitsarbeit
Fraunhofer-Institut für Graphische Datenverarbeitung IGD

    Sie werben lichtvoll an steilen Häuserwänden, am Straßenrand oder blicken erhellend von Werbetafeln auf uns hinab - leuchtende Reklameröhren. Dank ihrer Ausstrahlung bleiben Produkt oder Firmennamen stärker im Gedächtnis des Betrachters haften oder weisen sie uns als simple Richtungsschilder fast magisch das richtige Ziel. Jetzt kann mit Hilfe einer speziellen Software der aufwändige Fertigungsprozess von Neonreklame entscheidend vereinfacht werden. Mit Hilfe des marktreifen Systems "Neo Design Studio", entwickelt vom Fraunhofer-Institut für Graphische Datenverarbeitung in Darmstadt, lassen sich Leuchtschilder bis ins Detail virtuell am PC entwerfen. Damit kann künftig auf die Herstellung komplexer und teurer Modelle verzichtet werden. Einblick in diese moderne, digitale Neontechnik erhält das Publikum auf der Internationale Fachmesse für Werbetechnik und Digitaldruck, der "ProSign 2004", die vom 21. bis 23. Oktober in Frankfurt stattfindet.
    Das Programm "Neon Design Studio" führt neueste CAD-Technologie und technisches Erfahrungswissen zusammen. So lassen sich mit Hilfe der Software die bestmöglichste Lage der Neonröhren konstruieren oder schwierige Konturen und Schriften optimal an die Lichtröhre anpassen. Durch die Funktionsvielfalt der auf Windows lauffähigen Version kann der Anwender die notwendige Spannung, den Stromverbrauch und sogar die Materialkosten detailliert kalkulieren. Das bietet Werbefirmen, Designern und Entwicklern die Chance, die einzelnen Produktionsschritte der neuen Leuchtreklame - vom Entwurf bis zur Fertigung - zu verfolgen und zu überprüfen.
    Von dem breiten Anwenderspektrum der Software profitieren vor allem kleine und mittelständische Unternehmen. So erhalten etwa Glasbläsereien mit Neon Design eine komplette Fertigungsunterlage nach der sie Schritt für Schritt vorgehen können. Das ist speziell für unerfahrene Anwender von großem Nutzen, ihnen zeigen die technischen Hilfen des Programmes auf, wo zum Beispiel die Elektroden angesetzt werden müssen oder entsprechende Bohrlöcher sitzen. Ein weiteres Szenario: Der Neondesigner kann bereits beim ersten Vorgespräch mit dem

    Kunden Entwürfe skizzieren und ihm sein späteres Reklameschild am PC vorführen. Er muss dafür keine teuren Schriften zukaufen - und damit unerwünschte Kosten produzieren.
    Das vom Fraunhofer-Institut für Graphische Datenverarbeitung IGD entwickelte System Neon Design Studio wird von der CAPCom AG vertrieben und wird mit weiteren Technologie-Partnern stetig weiterentwickelt. Auf der Fachmesse für Außenwerbung "ProSign" erhalten Besucher neben Live-Demonstrationen der leistungsstarken Software eine erste verkaufsfertige Demo-Version. Weitere Informationen finden Sie unter der URL: http://www.neondesignstudio.de.

    Kontakt
    Jörn Kohlhammer
    Sascha Schneider
    Abt. Animation und Bildkommunikation
    Fraunhofer IGD Darmstadt
    Telefon: +49 (0) 6151/155-140
    Fax: +49 (0) 6151/155-139
    E-Mail: joern.kohlhammer@igd.fraunhofer.de
    sascha.schneider@igd.fraunhofer.de

    Eric Neumann
    CAPComAG, Darmstadt
    Telefon: +49 (0) 6151/155-900
    Fax: +49 (0) 6151/155-909
    E-Mail: info@capcom.de

    Kurzprofil INI-GraphicsNet:
    Das internationale Netzwerk der Graphischen Datenverarbeitung (INI-GraphicsNet) besteht aus dem Fraunhofer-Institut für Graphische Datenverarbeitung IGD, dem Zentrum für Graphische Datenverarbeitung ZGDV e.V., beide in Darmstadt und Rostock, und dem Fachgebiet Graphisch-Interaktive Systeme (GRIS) der Technischen Universität Darmstadt sowie weiteren acht Institutionen in sechs Ländern: dem Centre for Advanced Media Technology (CAMTech), dem Centre for Graphics and Media Technology (CGMT), beide in Singapur, dem Centro de Computaç"o Gráfica (CCG) in Guimar"es und Coimbra (Portugal), imedia - The ICPNM Academy in Providence, Rhode Island (USA), dem Omaha Graphics and Media Laboratory (OGM) in Nebraska (USA), dem Centre for Visual Interaction and Communication Technologies (VICOMTech) in San Sebastian (Spanien), dem Institute for Graphic Interfaces (IGI) in Seoul (Süd-Korea) und dem Center for Advanced Computer Graphics Technologies (GraphiTech) in Trento (Italien).
    Diese Institutionen bilden das weltweit größte und leistungsfähigste Forschungs-Netzwerk der Graphischen Datenverarbeitung. Ihre Kernkompetenz ist die Visualisierung und interaktive Verarbeitung von Daten, Informationen und Wissen. Sie erforschen und entwickeln neue Interaktions- und Dialogformen für digitale Medien und realisieren innovative Systeme zur Kommunikation und graphisch-interaktiven Kooperation über Rechnernetzwerke. Innerhalb des Forschungsverbundes sind an den zehn Standorten über 350 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie mehr als 500 wissenschaftliche Hilfskräfte beschäftigt. Der Etat betrug 2003 über 40 Millionen EURO.


    Weitere Informationen:

    http://www.neondesignstudio.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Elektrotechnik, Energie, Informationstechnik, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Wirtschaft
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsergebnisse
    Deutsch


     

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