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Mit "Transfer-OWL" bieten die Fachhochschulen Bielefeld sowie Lippe und Höxter in rund 200 Leistungsprofilen Forschung, Entwicklung und Beratung für die Praxis an.
Kontakte leicht gemacht: wer suchet, der findet sofort, und zwar unter der neuen Internet-Domäne "www.transfer-owl.de". Eine erste Adresse für alle, die den direkten Draht zur angewandten Wissenschaft vor Ort in Ostwestfalen-Lippe suchen. Rund 200 Professorinnen und Professoren der Fachhochschulen Bielefeld sowie Lippe und Höxter haben ihre Dienstleistungen ins Netz gestellt. Kompakt und übersichtlich präsentiert für jedermann, der Rat und Tat vor allem im Ingenieur- und Wirtschaftsbereich sucht. Ansprechpartner können direkt gefunden werden, ohne umständlich durch die Internetseite surfen zu müssen.
Mit "www.transfer-owl.de" starten die beiden großen Fachhochschulen in OWL, die FH Bielefeld und die FH Lippe und Höxter, eine neue Internet-Plattform, die sich als offenes Forum auch für weitere Interessenten aus dem Hochschulbereich versteht. Im Rahmen eines Pressegesprächs wurde am 21. Oktober die Freischaltung der Internet-Adresse bekannt gegeben. Prof. Dr. Beate Rennen-Allhoff, Rektorin der FH Bielefeld: "Die enge Verbindung zwischen Theorie und Praxis, zwischen Wissenschaft und Berufsfeld ist das Markenzeichen der Fachhochschulen und Voraussetzung für ihren Erfolg. Wir wollen mit diesem Forum einen neuen Weg beschreiten, unsere Aufgaben für den Wirtschaftsstandort OWL verantwortungsvoll zu übernehmen." Prof. Tilmann Fischer, Rektor der FH Lippe und Höxter: "Der Transfer von Know-how verläuft nicht in einer Einbahnstraße. Es ist ein wechselseitiger Prozess. Vor allem Unternehmen und Organisationen der Region können auf ein breites Spektrum von Beratungsleistungen, Ideen und Modellentwicklungen zurückgreifen."
Mit dem Internet-Angebot wollen die Fachhochschulen noch stärker auf den von der Wirtschaft geäußerten Wunsch eingehen, das Potenzial der Fachhochschulen transparenter zu machen. Thomas Niehoff, Hauptgeschäftsführer der IHK Ostwestfalen zu Bielefeld, sieht den Versuch mit "transfer-owl" als gelungen an: "Es geht nicht um eine schlichte Auflistung von Lehrstühlen und Spezialdisziplinen, sondern um eine praxisnahe und damit mittelstandsgerechte Form der Präsentation, in der sich der interessierte Unternehmer schnell und mit den richtigen Informationen versorgen kann." Niehoff unterstrich, dass "bei dem notwendigen Kraftakt hin zu mehr Innovation, Produktivität und Flexibilität" gerade die verstärkte Zusammenarbeit mit den Hochschulen "ein ganz entscheidender Faktor sein kann".
Wolfgang Borgert, stellvertretender Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Ostwestfalen-Lippe, sieht mit "transfer-owl" die "Hemmschwelle des Handwerkers vor der Wissenschaft" abgebaut. Auch das Handwerk vor Ort könne von der Wissenschaft profitieren. Wenn ein Betrieb etwa Probleme mit der Behandlung eines Werkstoffs habe, sollte der direkte Kontakt zur Hochschule gesucht werden. Borgert: "Wenn das neue Internetangebot es schafft, Partner unkompliziert zusammenzubringen, sind wir einen großen Schritt weiter gekommen."
Matthias Carl, bei der IHK Lippe zu Detmold für den Technologietransfer zuständig, wertet das neue Angebot als "notwendige und zeitgemäße Variante" des Wissensaustausches: "Die Ansprechpartner für den Transfer werden heute direkt übers Internet gesucht. Nur wer hier ein komfortables Forum anbietet, wie dies die beiden Fachhochschulen hier tun, wird im Transfergeschäft erfolgreich arbeiten können."
Unter "transfer-owl" versammelt sind Forschungs- und Arbeitsschwerpunkte, die für die Kooperation mit der Praxis geeignet sind: regional, überregional und international. Die FH-Rektoren fordern die Internet-User gemeinsam auf: "Suchen Sie Ihre Partner für die Entwicklung, Produktion und Vermarktung innovativer Produkte und Leistungen in unseren Fachhochschulen."
Der "Marktplatz" im Internet ist nunmehr eröffnet. Er möge genutzt werden.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
fachunabhängig
regional
Organisatorisches
Deutsch
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