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22.10.2004 15:57

Neue ""Experimentier- und Digitalfabrik" an der TU Chemnitz

Dipl.-Ing. Mario Steinebach Pressestelle und Crossmedia-Redaktion
Technische Universität Chemnitz

    Der Sprung von der virtuellen Welt in die reale Produktion
    "Experimentier- und Digitalfabrik" verbindet anschaulich industrielle Forschung und studentische Ausbildung

    Am 21. Oktober 2004 öffnet an der Professur Fabrikplanung und Fabrikbetrieb der TU Chemnitz eine "Experimentier- und Digitalfabrik" erstmals ihre Türen. Im Rahmen der Tagung "Forschung rund ums Automobil" wird ab ca. 17 Uhr im Universitätsteil Erfenschlager Straße 73, Haus D, die erste Ausbaustufe dieser Fabrik in Betrieb genommen. Insgesamt werden reichlich ein halbe Million Euro in die Errichtung der gesamten Fabrik investiert, die mit Mitteln des Bundes, des Freistaates Sachsen und der Industrie gefördert wird. Unterstützung erhält die TU Chemnitz von Firmen aus der Region, wie der Volkswagen Sachsen GmbH, der USK Sondermaschinen GmbH, der SITEC Industrietechnologie GmbH, der Siemens Elektroanlagen GmbH und der Hiersemann Prozessautomation GmbH, die das komplexe Steuerungskonzept erarbeitet hat.
    Die neue "Experimentier- und Digitalfabrik" soll mehrere moderne fördertechnische Anlagen in einem so genannten Experimentier-Center verbinden, die im wenige Meter daneben angesiedelten Digital-Center virtuell im Rechner abgebildet werden können. "In unserer Minifabrik werden produktionslogistische Abläufe digital geplant und simuliert sowie im Anschluss in einer realen Produktion bzw. Montage realisiert", berichtet Prof. Egon Müller, unter dessen Regie die neue Fabrik auf- und ausgebaut wird. Besonders die Übergabeschnittstellen zwischen verschiedenen logistischen Anlagen, wie Elektrohängebahn, fahrerlosem Transportsystem, Elektrotragbahn, Hochregallager und Rollenbahnen sowie Fertigungs- und Montageanlagen und ihre Steuerung lassen sich in Zukunft praxisnah demonstrieren und erforschen. Studenten der Studiengänge Maschinenbau/Produktionstechnik, Systems Engineering und Wirtschaftsingenieurwesen können hier Förder- und Produktionstechnik wie in einem realen Wirtschaftsunternehmen steuern und in einer virtuellen Welt abbilden.
    Forschungsseitig wird mit der "Experimentier- und Digitalfabrik" eine enge Verbindung zum Bereich der virtuellen Produkt- und Prozessentwicklung angestrebt. So wollen die Wissenschaftler um Prof. Müller eng mit den Mitarbeitern des im September eröffneten "Virtual Reality Center Production Engineering" an der Fakultät für Maschinenbau der TU Chemnitz sowie mit Industriepartner zusammenarbeiten. Vor allem klein- und mittelständische Unternehmen können in der "Experimentier- und Digitalfabrik" ihre neuen Produktionskonzepte und Logistiklösungen testen.

    Weitere Informationen: TU Chemnitz, Institut für Betriebswissenschaften und Fabriksysteme, Professur Fabrikplanung und Fabrikbetrieb, Erfenschlager Str. 73, 09107 Chemnitz, Dr. Thomas Gäse, Telefon (03 71) 5 31 - 53 13, Fax (03 71) 5 31 - 53 27, E-Mail t.gaese@mb.tu-chemnitz.de


    Bilder

    Prof. Dr. Egon Müller, Inhaber der Professur Fabrikplanung und Fabrikbetrieb, erläutert den Studentinnen Janet Künzel und Franziska Pürzel (v.l.) die Funktionsweise eines modular aufgebauten Montagesystems. Foto: TU Chemnitz
    Prof. Dr. Egon Müller, Inhaber der Professur Fabrikplanung und Fabrikbetrieb, erläutert den Studenti ...

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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Maschinenbau, Pädagogik / Bildung, Verkehr / Transport, Wirtschaft
    überregional
    Forschungsprojekte
    Deutsch


     

    Prof. Dr. Egon Müller, Inhaber der Professur Fabrikplanung und Fabrikbetrieb, erläutert den Studentinnen Janet Künzel und Franziska Pürzel (v.l.) die Funktionsweise eines modular aufgebauten Montagesystems. Foto: TU Chemnitz


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