Seit diesem Wintersemester können Interessierte den interdisziplinären und in Deutschland einmaligen Master-Studiengang "Interreligiöse Studien - Interreligious Studies" an der Universität Bamberg belegen. Der Schwerpunkt liegt hierbei auf den drei monotheistischen Religionen Judentum, Christentum und Islam. Ihre interreligiösen, aber auch politischen und kulturellen Beziehungen sind Gegenstand des Studiums. Berührungspunkte und Differenzen auszuloten, ist Thema des Studiengangs - eine unabdingbare Voraussetzung für einen konstruktiven Dialog, der in der heutigen Zeit unerlässlich scheint.
Mit dem Zentrum für Interreligiöse Studien (ZIS) ist eine zentrale Einrichtung für die Interreligiösen Studien entstanden. Es wird am Montag, 1. November, in der AULA der Universität Bamberg, Dominikanerstraße 2a, feierlich eröffnet. Festredner ist Bundestagspräsident Dr. Wolfgang Thierse, dessen Vortrag unter dem Titel "Pluralität der Religionen - eine Herausforderung für Staat und Gesellschaft" steht.
Am Dienstag, 2. November, schließt sich ein Forschungskolloquium an, das sich von 9:00 bis 18:00 Uhr dem Thema "Religiöse Identität(en) und gemeinsame Religionsfreiheit - eine aktuelle Herausforderung pluraler Gesellschaften" widmet. Veranstaltungsort ist der neue Hörsaal 105 im Gebäude An der Universität 7. Ziel ist es, anhand eines ebenso grundlegenden wie aktuell brisanten Themas Komplexität und Dimensionen interreligiöser Beziehungen und Verhältnisbestimmungen zu untersuchen. Als Referentin und Referenten sprechen folgende Experten:
Rabbiner Dr. Walter Homolka, Universität Potsdam: "Jüdische Identität in der modernen Welt - Pluralismus als Herausforderung für Religionen und Staat"
PD Regina Ammicht Quinn, Universität Tübingen: "Christliche Identität und Religionsfreiheit"
Prof. Dr. Stefan Huster, Fernuniversität Hagen: "Zur weltanschaulichen Neutralität des Staates"
Zusätzlich stehen als Dr. Reza Hajatpour und Duran Terzi M.A. als Diskutanten zur Verfügung.
Alle Interessierten sind herzlich zu den Auftaktveranstaltungen des ZIS eingeladen.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Philosophie / Ethik, Religion
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Studium und Lehre, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).