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27.10.2004 17:20

Bleifreies Löten für Ingenieure und Techniker - Seminar vermittelt Verarbeitungstechnik

Diplom-Sozialwirt Marc Briele Hochschulkommunikation und -marketing
Georg-Simon-Ohm-Fachhochschule Nürnberg

    Ein Seminar mit Workshop zum Thema "Bleifreies Löten" organisiert die auf den Weiterbildungsbedarf von technischen Fach- und Führungskräften spezialisierte Verbund IQ gGmbH. Die Veranstaltung richtet sich an Entwickler, Konstrukteure, Techniker und Qualitätsmanager der Elektronikindustrie.

    Nach aktuellen EU-Planungen sollen bleihaltige Lote ab Juli 2006 verboten sein. Der Druck, auf bleifrei Weichlote umzustellen, wird beschleunigt durch japanische Hersteller, die bis spätestens 2005 ganz auf die Verwendung von Blei in Loten verzichten wollen.

    Seminar und Workshop "Bleifreies Löten" vermitteln die Zusammensetzung bleifreier Lote und den Einfluss verschiedener Legierungsbestandteile auf deren Eigenschaften. Die bleifreien Alternativen zum Zinn-/Blei-Lot bestehen aus zwei- bis fünf-komponentigen Zinnbasis-Legierungen, überwiegend mit Silber, Kupfer, Wismut, Antimon und Zink als niedriglegierte Bestandteile. Da keine dieser Legierungen sich bisher als Standard-Lot durchsetzen konnte, ist das Wissen um diese Zusammenhänge wichtig für zukünftige Entscheidungen in Entwicklung und Fertigung.

    So erfahren Teilnehmer in Theorie und Praxis, wie die höhere Schmelztemperatur die zahlreichen Verfahren in der Prozesskette massiv beeinflusst: Betroffen ist die Auswahl thermisch höher belastbarer Basismaterialwerkstoffe und elektronischer Bauteile, ebenso wie die Anpassung und Optimierung der Temperaturprofile von Lötverfahren oder Maßnahmen zur Vermeidung von Elektromigration auf silber- und zinnhaltigen Oberflächen, die mit agressiven Flussmittelrückständen kontaminiert sein können.

    Dozent ist Prof. Dr. Werner Jillek, seit 1989 Leiter des Labors für Aufbau- und Verbindungstechnik im Fachbereich Elektro-, Feinwerk- und Informationstechnik der Georg-Simon-Ohm Fachhochschule Nürnberg. In den Bereichen Leiterplatten- und Hybridtechnik, Mikroverbindungstechnik und Zuverlässigkeitsaspekte in der Elektronik war er an mehreren Forschungsprojekten beteiligt.

    Das zweitägige Seminar findet statt am 22. und 23. November in der Georg-Simon-Ohm-Fachhochschule, Wassertorstr. 10.
    Die Teilnehmergebühr liegt bei 1.100 Euro inklusive Unterlagen und Verpflegung. Interessenten können das Seminar beziehungsweise den Workshop auch einzeln buchen. Die Gebühr liegt dann bei 550 Euro beziehungsweise 670 Euro.

    Anmeldung und weitere Informationen bei Verbund IQ gGmbH, Dürrenhofstr. 4, 90402 Nürnberg, Telefon 09 11 / 42 45 99 14, Fax.: 09 11 / 42 45 99 50, carsten.schmidhuber@verbund-iq.de sowie online unter www.verbund-iq.de.


    Weitere Informationen:

    http://www.verbund-iq.de/ve_Angebote_Seminar.asp?id=40


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Elektrotechnik, Energie, Informationstechnik, Maschinenbau, Werkstoffwissenschaften
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Studium und Lehre
    Deutsch


     

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