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27.01.1999 14:51

Festkörperlaser mit neuer Steuerung - Erhöhte Auslastung und Wirtschaftlichkeit

Wilfried Nax M. A. Pressestelle
Technische Universität Ilmenau

    Die Technische Universität Ilmenau und das Thüringer Unternehmen LEMUTH GmbH entwickeln eine neuartige Steuerung, die die Zuordnung von mehreren unabhängigen Maschinensteuerungen zu -einem oder mehreren- Festkörperlasern ermöglicht.

    Festkörperlaser haben den Ruf eines schlechten Wirkungsgrades und damit schlechter Wirtschaftlichkeit. Sie werden heute überwiegend da eingesetzt, wo geforderte technische und/oder technologische Parameter mit alternativen Technologien nicht zu erreichen sind.
    Die Erhöhung der Auslastung insbesondere von Hochleistungs-Strahlquellen ist deshalb ein Anliegen all derer, die an der Verbreitung der Lasertechnologie für die Materialbearbeitung interessiert sind.

    Das Institut für rechnerunterstützte Produktion (IRP) der TU Ilmenau wird gemeinsam mit dem Laseranlagen- und Sondermaschinenbauer LEMUTH GmbH, Meiningen, eine neuartige Steuerung (ALCOS - Advanced Laser Control System) entwickeln, die zwischen die unabhängigen Maschinensteuerungen und die Festkörperlaser eines Fertigungsbereiches geschaltet wird. Während der Stand der Technik eine eindeutige Zuordnung von Maschinensteuerung zu Lasergerätesteuerung ist, ermöglicht ALCOS die Zuordnung von mehreren unabhängigen Maschinensteuerungen zu -einem oder mehreren- Festkörperlasern. Die Steuerung ermöglicht, die Strahlaustritte der Laser den Maschinen wahlfrei mittels Lichtleitkabel zuzuordnen und während des Betriebs -auch z.B. bei Laserausfall, Wartung oder Optimierung- beliebig zu ändern, und koordiniert die Verteilung der Laserleitung auf die Bearbeitungsstationen. Dies vollzieht sich unter vollständiger und optimaler Einhaltung aller Sicherheitsvorkehrungen für den Lasereinsatz.
    Die Steuerung erhöht die Wirtschaftlichkeit von Festkörperlasern bei deren Einsatz in Maschinen, Anlagen und Werkstätten mit mehreren Laserbearbeitungsstationen: Investitions- und Betriebskosten werden gesenkt, Produktionsausfallkosten reduziert und Fertigungsabläufe optimiert.

    Information/Kontakt:
    TU Ilmenau, Fakultät für Maschinenbau
    Institut für rechnerunterstützte Produktion (IRP)
    Dr.-Ing. Henry Diesel
    Industriestraße 27
    98 544 Zella-Mehlis
    Postfach 142
    98 501 Suhl
    Tel. 03682-45 12 08
    Fax 03682-45 12 23
    e-mail: henry.diesel@shl.tu-ilmenau.de


    Weitere Informationen:

    http://www.lemuth.com


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Maschinenbau
    überregional
    Forschungsprojekte
    Deutsch


     

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