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28.10.2004 17:00

Senat der Georg-August-Universität Göttingen wählt zwei neue Vizepräsidenten

Marietta Fuhrmann-Koch Öffentlichkeitsarbeit
Georg-August-Universität Göttingen

    Der Senat der Universität Göttingen hat in seiner Sitzung am Mittwoch (27. Oktober 2004) mit großer Mehrheit zwei neue Vizepräsidenten in das Präsidium der Georgia Augusta gewählt: Die Erziehungswissenschaftlerin Prof. Dr. Doris Lemmermöhle und der Rechtswissenschaftler Prof. Dr. Joachim Münch werden ihre zweijährige Amtszeit am 1. April 2005 aufnehmen. Der Hochschulleitung gehören als Vizepräsidenten bereits Prof. Dr. Reiner Kree (Physik) und in hauptamtlicher Funktion Markus Hoppe an. Prof. Dr. Kurt von Figura übernimmt mit Beginn des kommenden Jahres das Präsidentenamt von Prof. Dr. Horst Kern.

    Pressemitteilung
    Göttingen, 28. Oktober 2004 / Nr. 318

    Senat der Georg-August-Universität Göttingen wählt zwei neue Vizepräsidenten
    Prof. Dr. Doris Lemmermöhle und Prof. Dr. Joachim Münch vom April 2005 an im Präsidium

    (pug) Der Senat der Universität Göttingen hat in seiner Sitzung am Mittwoch (27. Oktober 2004) mit großer Mehrheit zwei neue Vizepräsidenten in das Präsidium der Georgia Augusta gewählt: Die Erziehungswissenschaftlerin Prof. Dr. Doris Lemmermöhle und der Rechtswissenschaftler Prof. Dr. Joachim Münch werden ihre zweijährige Amtszeit am 1. April 2005 aufnehmen. Der Hochschulleitung gehören als Vizepräsidenten bereits Prof. Dr. Reiner Kree (Physik) und in hauptamtlicher Funktion Markus Hoppe an. Prof. Dr. Kurt von Figura übernimmt mit Beginn des kommenden Jahres das Präsidentenamt von Prof. Dr. Horst Kern.

    Doris Lemmermöhle absolvierte ein Lehramtstudium für Grund- und Hauptschulen an der Pädagogischen Hochschule Westfalen-Lippe. Es schloss sich ein Aufbaustudium an der Universität Bonn und der Hebräischen Universität in Jerusalem in den Fächern Soziologie und Politikwissenschaft sowie Judaistik an. Während ihrer Tätigkeit als Lehrerin studierte sie berufsbegleitend Erziehungswissenschaft an der Universität-Gesamthochschule Paderborn, an der sie nach der Diplomprüfung 1975 im Jahr 1981 promoviert wurde. 1978 wechselte Doris Lemmermöhle an die Universität Bielefeld, an der sie von 1981 bis 1994 am Zentrum für Lehrerbildung tätig war, ehe sie als Professorin an das Pädagogische Seminar der Universität Göttingen berufen wurde. Die Wissenschaftlerin ist Sprecherin des Zentrums für empirische Unterrichts- und Schulforschung (ZeUS) und leitet das vom Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft geförderte Projekt "Neue Wege in der Lehrerausbildung". Von 1996 bis 2003 war Prof. Lemmermöhle Mitglied des Senats und wurde dann als Senatsvertreterin in den Stiftungsrat der Universität Göttingen berufen.

    Joachim Münch studierte von 1978 bis 1981 Rechtswissenschaft an der Universität Konstanz, an der er nach dem Vertiefungsstudium mit dem Schwerpunkt Justiz und dem Assessorexamen 1984 als wissenschaftlicher Mitarbeiter tätig war und 1988 auch promoviert wurde. Anschließend wurde er zum wissenschaftlichen Assistenten ernannt und erhielt von 1993 bis 1995 ein Habilitationsstipendium der Deutschen Forschungsgemeinschaft. Der Wissenschaftler habilitierte sich 1996 an der Universität Freiburg mit einer Untersuchung zum Verhältnis von Anspruch und Rechtspflicht. Nach der Vertretung einer Professur in Konstanz wurde er noch im gleichen Jahr an die Universität Göttingen auf den Lehrstuhl für Bürgerliches Recht, Handelsrecht, deutsches und ausländisches Zivilprozessrecht berufen. Rufe an die Universitäten Kiel (1999) und Tübingen (2003) lehnte er ab. Prof. Münch leitet das Verbundprojekt zur "Entwicklung eines Leistungspunktsystems für das Juristische (Grund-)Studium" der Universitäten Göttingen, Hannover, Osnabrück und Halle, das von der Bund-Länder-Kommission für Bildungsplanung und Forschungsförderung finanziert wird. Seit dem Sommersemester 2002 ist Prof. Münch Studiendekan der Juristischen Fakultät.

    Prof. Lemmermöhle und Prof. Münch sind Nachfolger der bisherigen Vizepräsidenten Prof. Dr. Gerd Lüer (Psychologie) und Prof. Dr. Matthias Schumann (Wirtschaftswissenschaften), die nach drei und nach zwei Amtszeiten nicht wieder kandidierten.


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    fachunabhängig
    regional
    Organisatorisches, Personalia
    Deutsch


     

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