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29.10.2004 11:35

FH München sorgt für Farbe auf der Glasstec 2004

Christina Kaufmann Hochschulkommunikation
Fachhochschule München

    Prof. Dr.-Ing. Ferdinand Trier stellt neue Entwicklungen auf der weltweit führenden Messe für Glas und Glasverarbeitung vor

    Das Labor für Sol-Gel Technik der Fachhochschule München hat unter der Leitung von Prof. Dr.-Ing. Ferdinand Trier drei neue Farben zur Bedruckung von Glas entwickelt. Die Neuheiten werden erstmals auf der Glasstec 2004 präsentiert, die vom 9. bis 13. November 2004 in Düsseldorf stattfindet. Die Glasstec ist die weltweit führende Leitmesse zum Thema Glas und Glasverarbeitung.

    Für den Digitaldruck auf Glas stellt Prof. Trier zwei neue Druckfarben vor, die eine gute Haftung auf Glas erreichen und mit verschiedenen Druckverfahren verarbeitet werden können: Die ORMOJET Airbrush Druckfarbe ist speziell zur Verarbeitung auf der Druckanlage der Schweizer Firma TCG AG angepasst. Diese Vierfarb-Druckanlage kann sehr großformatige Flächen bis zu 4 mal 6 Meter in einem Arbeitsgang bedrucken. Im Gegensatz zu den bisher verwendeten Druckfarben ist die Haftung auf Glasoberflächen hervorragend. Aus diesem Grund kann das bedruckte Glas auch zu Verbundsicherheitsglas weiterverarbeitet werden, was neue Möglichkeiten in der Architekturverglasung erschließt. Die ORMOJET Airbrush Druckfarbe kann auch auf Metall- und Kunststoff-Flächen aufgebracht werden.

    Mit der neuen ORMOJET Ink-Jet Druckfarbe können Glasplatten gestochen scharf bedruckt werden. Die dazugehörigen Tintenstrahldrucker funktionieren im Prinzip wie gängige Modelle für den häuslichen Computer. Durch eine größere Bauart können Sie jedoch Glasplatten mit einer Seitenlänge von 1 Meter bedrucken. Im Gegensatz zu Papier saugt Glas die Tinte natürlich nicht auf. Die Tintentröpfchen müssen deshalb schnell zu einer haftfesten Schicht trocknen ohne schon in den Düsen des Druckkopfs einzutrocknen. Dieser Spagat ist mit der neuen Ink-Jet Tinte gelungen.

    Die Ormoscreen Druckfarbe wurde für das konventionelle Siebdruckverfahren entwickelt. Sie unterscheidet sich von marktgängigen Farben dadurch, dass mit einem einkomponentigen System spülmaschinenfeste Dekors auf Trinkgläser aufgebracht werden können. Die Zugabe von Härter ist nicht erforderlich, so dass die Farbe direkt aus dem Behälter verarbeitet werden kann. Die Farbe ist auch für die Bedruckung von Lebensmittelbehältern geeignet.


    Bilder

    Prof. Trier präsentiert mit Ormojet Airbrush Farben bedruckte Glasscheibe
    Prof. Trier präsentiert mit Ormojet Airbrush Farben bedruckte Glasscheibe

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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Maschinenbau
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsergebnisse
    Deutsch


     

    Prof. Trier präsentiert mit Ormojet Airbrush Farben bedruckte Glasscheibe


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