Historiker der Universität Jena forschen zum Thema Frauen und Alltag im Nationalsozialismus in Thüringen
Jena (01.11.04) Das "Ehrenkreuz der Deutschen Mutter", kurz Mutterkreuz genannt, wurde 1938 von der Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei (NSDAP) gestiftet. Mit dieser Auszeichnung in Form eines Ordens wurden kinderreiche Mütter für ihren Einsatz von "Leib und Leben" bei der Geburt, Pflege und Erziehung ihrer Kinder geehrt. 1939 hatten bereits drei Millionen Frauen das Mutterkreuz erhalten. Zwei Historiker der Friedrich-Schiller-Universität Jena untersuchen im Rahmen eines wissenschaftlichen Forschungsprojektes das Thema Frauen und Alltag im Nationalsozialismus in Thüringen. Sie suchen Mutterkreuzträgerinnen oder deren Kinder für Zeitzeugen-Gespräche. Selbstverständlich werden alle Angaben absolut vertraulich behandelt und die Interviews werden nur in anonymisierter Form dargestellt und ausschließlich für Forschungszwecke verwendet. Die Zeitzeuginnen werden gebeten sich bei Mike Bruhn Tel.: 03641 / 226727 oder bei Jana Woywodt Tel.: 03641 / 449146 zu melden.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Geschichte / Archäologie
regional
Forschungsprojekte, Organisatorisches
Deutsch
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