idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
02.11.2004 12:07

Österreich ist Doppelweltmeister im Roboterfußball

Mag. Karin Peter PR und Marketing
Technische Universität Wien

    Die Roboter der Technischen Universität (TU) Wien eroberten bei der heurigen Roboterfußball-Weltmeisterschaft 2004 in Pusan (Korea) zwei erste Plätze in den Kategorien Mirosot "Small League" und "Narosot". Insgesamt wurden 8 WM-Titel vergeben.

    Wien (TU) Die heurigen Weltmeistertitel im Roboterfußball sind vergeben und gleich zwei Mal konnte das Team der TU Wien den Sieg für sich verbuchen. Im Finale setzten sich die Roboter aus Österreich jeweils gegen Singapur mit einem Kantersieg durch. Der Erfolg ist in zweifacher Hinsicht beachtlich: erstmals in der Roboterfußball-Geschichte ist es einer nichtasiatischen Mannschaft gelungen, Weltmeister zu werden - und das gleich in den beiden Klassen "Narosot" und "Small League". In beiden Kategorien sind die Roboter verhältnismäßig klein, was höchste Ansprüche an die Mechatronik stellt. Die Wissenschafter der TU Wien haben diese Aufgabe im wahrsten Sinne des Wortes weltmeisterlich bewältigt.

    "Dass es gleich zwei Titel geworden sind, ist für mich das schönste Geschenk meiner Mannschaft zum 65. Geburtstag", strahlte der österreichische Robi-Teamchef, TU Wien-Professor Peter Kopacek. Die im letzten Jahr an seinem Institut entwickelten "Wunderwürfel" Made in Austria waren die schnellsten und meistfotografierten Objekte dieser Weltmeisterschaft.

    Fußballroboter sind ein Anwendungsbeispiel für ein mechatronisches System, d.h. eine Kombination von Feinwerktechnik, Elektronik und Informatik. In diesem kleinen Volumen sind unterzubringen: Zwei Räder mit den zugehörigen Antriebsmotoren und Untersetzungsgetrieben, die Akkus, die Mechanik, die "Bordelektronik" (Motoransteuerung, Regelung, Funkmodul) sowie zukünftig Sensoren (Augen und Ohren) einschließlich der erforderlichen Signalverarbeitung.

    In der Kategorie der "Winzlinge" - Narosot - bei der die Roboter nicht größer als 4 x 4 x 5cm sein dürfen, fiel der Sieg besonders hoch aus. Kopaceks Roboterfußball-Mannschaft deklassierte in den beiden Spielhälften zu je 5 Minuten im Finale Singapur mit einem Gesamtscore von 11:0. Das Spielfeld in der Kategorie "Narosot" ist 1,50 x1,80m groß, gespielt wird mit 5 Robotern.

    Hart umkämpft war der WM-Titel in der "Small League". Eine Mannschaft besteht hier aus 5 Robotern, die eine maximale Größe von 7,5 x 7,5 x 7,5cm haben. Gespielt wird auf einem Feld von 1,80 x 2,20 m mit einem Golfball. Die gesamte Spieldauer beträgt ebenfalls 10 Minuten. "AUSTRO" als gesetztes Team erreichte durch Siege über China, Korea und Slowenien das Finale. In einem hochklassigen Endspiel wurde Singapur mit 8:0 deutlich geschlagen.


    Weitere Informationen:

    http://www.roboterfussball.at


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Gesellschaft, Informationstechnik, Maschinenbau
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Forschungs- / Wissenstransfer
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).