In der Reihe der "Bocholter Hochschulschriften" ist ein Themenband zum Tourismus in Alanya an der türkischen Riviera erschienen. Tourismus-Studierende empfehlen, wie die Aufenthaltsdauer verlängert, die Saison gestreckt und das touristische Angebot erweitert werden kann.
Bocholt. 2002 waren mehr als drei Millionen Deutsche in Alanya an der türkischen Riviera. Sie lockte der Dreiklang aus Sonne, Strand und Meer, gepaart mit freundlichen Gastgebern und günstigen Einkaufsmöglichkeiten von Souvenirs wie Goldschmuck, Lederwaren und Teppichen. Bis 2020 soll sich die Zahl der Touristen mehr als vervierfachen, so wünschen es sich Stadt und Region Alanya, die Tourismus-Verbände sowie die dortige Industrie-und Handelskammer. Wie das gehen soll, dazu haben sich fünf Diplomanden des Studienschwerpunkts Tourismus an der Hochschulabteilung Bocholt Gedanken und viel Arbeit vor Ort gemacht. Yvonne von Nahmen, Kathrin Besten, Eva Schmitt, Nina Heese und Sven Schoppmann haben unter der fachlichen Leitung von Prof. Dr. Jürgen Schwark im letzten Jahr von April bis September an der türkischen Riviera Befragungen durchgeführt, die touristische Infrastruktur bewertet, Statistiken zusammengetragen und Experten interviewt. Jetzt haben sie ihre Ergebnisse in einem Buch veröffentlicht, das im Rahmen der Bocholter Hochschulschriften als touristischer Sonderband mit dem Titel "Nachhaltige Tourismusentwicklung in der Türkei - das Beispiel Alanya" erschienen ist. Unter anderem empfehlen sie darin, dass sich Alanya aus der Verwechselbarkeit eines massentouristischen Ziels zu einem Reiseziel entwickelt, bei dem der Tourist bewusst in eine Region mit türkischer Geschichte und Architektur fährt. Und vielleicht auch länger als zehn Tage bleibt, nicht nur von Mai bis September kommt, sondern auch in den übrigen Monaten des Jahres, nicht nur am Strand liegen und shoppen will, sondern auch das Sportangebot nutzt.
Die Kooperation mit Alanya stützt sich auf die bereits seit 1993 zwischen der Fachhochschule und der Istanbuler Yildiz-Universität bestehende Hochschulpartnerschaft, wobei die Zusammenarbeit bisher vor allem die Fächer Versrogung und Entsorgung betraf. Tourismus ist neu, allerdings nur für die Fachhochschule, denn der Fachbereich Architektur der Yildiz-Universität arbeitet bereits seit langem mit an der Stadtentwicklung und der Regionalplanung in Alanya. Die Herausgabe des Buches wurde finanziell unterstützt von Siemens Bocholt und der Bocholter Hochschulfördergesellschaft. Der Band ist zu beziehen über Prof. Dr. Jürgen Schwark an der Fachhochschulabteilung Bocholt.
Ihr Ansprechpartner für weitere Informationen:
Prof. Dr. Jürgen Schwark, Bocholter Fachbereich Wirtschaft der Fachhochschule Gelsenkirchen, Telefon (02871) 2155-718 oder 2155-702 (Dekanatssekretariat), Telefax (02871) 2155-719, E-Mail juergen.schwark@fh-gelsenkirchen.de
Eine Situation wie im Urlaub und doch Arbeit für die Studierenden der Fachhochschulabteilung Bocholt ...
Foto: FHG/JS
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Gesellschaft, Wirtschaft
regional
Forschungsergebnisse, Wissenschaftliche Publikationen
Deutsch
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