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05.11.2004 09:14

Prima Klima im Stall: EuroTier Silbermedaille für Universität Hohenheim

Florian Klebs Pressearbeit, interne Kommunikation und Social Media
Universität Hohenheim

    DLG prämiert Hohenheimer Lüftungssteuerung für Nutztierställe:
    EuroTier 2004, Messegelände Hannover, 10. Nov. ab 9:30 Uhr in Halle 24

    Weitere Forschungsprojekte von 9. bis 12. Nov. Halle 23, Stand H 13

    Verbessertes Wohlfühl-Klima und optimalere Tierhaltungsbedingungen sind das Ergebnis einer neuen Lüftungssteuerung, die das Institut für Agrartechnik der Universität Hohenheim entwickelte. Grundlage sind eine Hard- und Soft-ware, die den Luftwechsel im Stall primär über den Kohlendioxidgehalt der Stallinnenluft steuert. Eine internationale Expertenkommission wählte den Bei-trag aus 260 Messeneuheiten als preiswürdig aus. Weitere Messebeiträge der Universität Hohenheim umfassen ökonomische Schweinemastställe mit hoher Verbraucherakzeptanz, Kuhkomfort, Melktechnik und die Biogasforschung. Über das aktuelle Studienangebot in den Agrarwissenschaften informieren Ho-henheimer Fachleute.

    DDas Einsatzgebiet für die innovative Lüftungssteuerung sind zwangsbelüftete Nutz-tierställe mit Einzel- und Zentralabluftsystemen. Bei der "CO2-gesteuerten Volumen-stromregelung" nutzt die Software den Zusammenhang, dass bei geringem CO2-Gehalt der Stallluft im Allgemeinen auch die Konzentrationen an anderen uner-wünschten Schadgasen gering ist. Da CO2-Gehalt der Stallluft und Tieraktivität in direktem Zusammenhang stehen, kann die Lüftungssteuerung optimal an die Tierak-tivität angepasst werden. Entwickelt wurde das Verfahren vom Fachgebiet für Verfah-renstechnik in der Tierproduktion und landwirtschaftliches Bauwesen (Leiter: Prof. Dr. T. Jungbluth) in einem von PD Dr. E. Hartung geleiteten Forschungsprojekt mit der Firma Möller Agrarklimasteuerungen.

    Die Fortschritte in der Forschung bei der Haltung von Zuchtsauen beschreiben Ho-henheimer Wissenschaftler in Halle 23 an einem historischen Stallmodell. Daneben werden die Ergebnisse von Emissionen klima- und umweltrelevanter Gase aus Schweineställen aufgezeigt. Das Thema Kuhkomfort dreht sich insbesondere um weichen Liege- und Laufflächen. Beim Melkverfahren belegen neueste Arbeitszeit-messungen den hohen Arbeitsaufwand des "Swing over".

    Aus der Biogasforschung werden die Eignung von Grüngut und Mais als Zusatzstoffe im Fermenter erläutert. Eine neue, richtungsweisende Entwicklung ist der "Hohen-heimer Biogasertragstest". Mit dessen Hilfe können innerhalb kürzester Zeit viele Kleinproben auf ihren Gasgehalt verglichen werden.

    Über das aktuelle Studienangebot in den Agrarwissenschaften informieren Hohen-heimer Fachleute. Neben dem dreijährigen Bachelor-Studium Agrarwissenschaften (BSc), das für einen frühen Jobeinstieg qualifiziert, wird die Vertiefung in weiteren zwei Jahren innerhalb eines Master-Studiums (MSc) Agrarwissenschaften mit fünf wählbaren Fachrichtungen angeboten. Daneben gibt es noch die Möglichkeit, fol-gende teils internationale Master-Studiengänge zu belegen: "Agribusiness", "Envi-ronmental Protection and Agricultural Food Production (ENVIROFOOD)", "Agricul-tural Scienes, Food Security and Natural Resource Management in the Tropics and Subtropics" und seit neuestem "Agricultural Economics". Eine Hohenheimer Spezia-lität ist außerdem der Diplomstudiengang Agrarbiologie.

    Kontaktadressen für Rückfragen:
    Universität Hohenheim, Institut für Agrartechnik, Garbenstr. 9, 70599 Stuttgart
    Prof. Dr. Thomas Jungbluth, Telefon: 0711/459-2835, jungblut@uni-hohenheim.de
    PD Dr. Eberhard Hartung, Tel.: 0711/459-2507, vtp440ha@uni-hohenheim.de
    Dr. Monika Krause, Telefon: 0711/459-3231, krause@uni-hohenheim.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Tier / Land / Forst
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsergebnisse
    Deutsch


     

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