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08.11.2004 10:53

V. Hanseatische Herzkonvent 2004 in Rostock

Dr.-Ing. Karl-Heinz Kutz Presse- und Kommunikationsstelle
Universität Rostock

    Am 3. und 4. Dezember 2004, also traditionell am 2. Adventswochenende, findet der V. Hanseatische Herzkonvent statt, der sich in diesem Jahr aus einem Patientenseminar am Freitagnachmittag, dem 03.12.von 16.00 bis 19.00 Uhr, einem wissenschaftlichen Konvent am Samstag, dem 04.12., und aus einer technischen Veranstaltung für Ärzte und Assistenzpersonal, ebenfalls am Samstag ab 10.00 Uhr, zusammensetzt.
    Eröffnet wird die Veranstaltung am 3. Dezember um 9.00 Uhr im Hotel Neptun, Rostock-Warnemünde, von Prof. Dr. Christoph Nienaber.
    Die diesjährige Thematik steht im Zeichen von "Herzinsuffizienz und Stoffwechselstörungen" und spricht wiederum in erster Linie Kardiologen, Internisten, Pulmologen und Herzchirurgen an, die sich in enger Zusammenarbeit um ein Hauptproblem unserer Herz- und Gefäßpatienten kümmern, nämlich die Herzinsuffizienz. Die Herzinsuffizienz in Verbindung mit metabolischen Störungen stellt eine zunehmende Problematik dar, da unsere Patienten älter werden, länger nach Herzinfarkt und Bluthochdruck überleben und somit einen wesentlichen und wachsenden Anteil der internistischen Patienten darstellen. Der ältere, herzinsuffiziente Patient hat häufig assoziierte Stoffwechselstörungen und stellt die Kardiologie und die Nachbarfächer vor quantitativ wachsende Probleme.

    Im Patientenseminar am Freitagnachmittag wird zunächst über Risikostratifizierung, Risikofaktoren und Gefahren für einen Herzinfarkt aufgeklärt. In einem zweiten Vortrag für Patienten wird die Beziehung zwischen Diabetes Mellitus und Herzkreislauferkrankungen erläutert. Im Rahmen des wissenschaftlichen Programms am Samstag, dem 4. Dezember, kommt zunächst die Interaktion zwischen Herzinsuffizienz und Stoffwechselerkrankungen zur Sprache und wird durch renommierte Referenten aus dem gesamten Bundesgebiet vertreten. Hierbei wird auf die Problematik des metabolischen Syndroms aufmerksam gemacht, die Beziehung zwischen Anämie und Herzinsuffizienz erläutert und die Bedeutung der Niereninsuffizienz und des Schlafapnoe-Syndroms hinsichtlich der Herzinsuffizienz diskutiert.
    In einer weiteren Sitzung wird über neue therapeutische Konzepte bei Herzinsuffizienz gesprochen, z. B. über die Kombinationstherapie verschiedener Pharmaka, die Resynchronisierung mittels biventrikulärer Schrittmachersysteme und das spannende Feld der kardialen Regeneration durch Ansätze der z. Z. noch experimentellen Therapie mit Stammzellen. Selbstverständlich werden auch aktuelle Kontroversen in der Therapie der Herzinsuffizienz thematisiert, wie antivirale Therapie bei Kardiomyopathie, die Bedeutung der Immunadsorption bei dilatativer Kardiomyopathie sowie neue chirurgische Verfahren der Mitralklappenrekonstruktion und Hybridrevaskularisation bei Patienten mit reduzierter Herzleistung. Schließlich werden auch die leitlinienkonforme Versorgung von Patienten mit Herzinsuffizienz sowie ambulante Versorgungskonzepte, das integrative Management und Telemedizin vorgestellt.
    Neben dem wissenschaftlichen Teil haben wir uns entschlossen, auf allgemeinen Wunsch eine Fortbildungs- und Schulungspräsentation über neue Techniken durchzuführen.
    Die Veranstaltung wird selbstverständlich von der Ärztekammer Mecklenburg-Vorpommern für ein Fortbildungszertifikat anerkannt.

    Prof. Dr. med. Christoph A. Nienaber
    Direktor der Abt. für Kardiologie
    christoph.nienaber@med.uni-rostock.de
    Tel: 0381) 494-7700,
    Fax: 0381 494-7702 od. -7755


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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