Umweltrechtliches Praktikerseminar startet wieder am 11. November 2004 an der Justus-Liebig-Universität Gießen
Wie kann der Staat seinen Anspruch auf Steuerung des Umweltschutzes in Zeiten leerer öffentlicher Kassen und angesichts der nahezu unüberschaubaren Wirkungszusammenhänge erfüllen? Dieser Frage wird sich beim Umweltrechtlichen Praktikerseminar am Fachbereich Rechtswissenschaft der Justus-Liebig-Universität am Donnerstag, dem 11. November 2004, der Rechtsprofessor Wolfgang Köck aus Leipzig stellen. Thema seines Vortrags ist die "Governance in der Umweltpolitik und die Rolle des Rechts". Am Beispiel der Handhabung der so genannten Ausgleichsflächen, welche die Kommunen für Eingriffe der Bauleitplanung in Natur und Landschaft von Gesetzes wegen vorsehen müssen, wird der Referent zeigen, wie sich ökonomische und rechtliche Handlungsimpulse im Interesse der Umwelt sinnvoll verbinden lassen.
Prof. Köck lehrt Umweltrecht an der Universität Leipzig und leitet die Abteilung Umweltrecht am Umweltforschungszentrum Leipzig-Halle, einer außeruniversitären Forschungseinrichtung der Helmholtz-Gemeinschaft deutscher Forschungszentren. Zahlreiche Veröffentlichungen zu Fragen des Umweltrechts, der Umweltökonomie und der Umweltpolitik belegen, dass Köck auf dem schwierigen Terrain der interdisziplinären Steuerungsdebatte schon seit Jahren zu den Vordenkern seines Fachs gehört.
Der öffentliche Vortrag, dem eine Diskussion folgen wird, beginnt um 18.15 Uhr in Hörsaal 021 des Vorlesungs- und Seminargebäudes der Rechtswissenschaft und der Wirtschaftswissenschaften, (Licher Straße 68, 35390 Gießen). Der Weg zum Hörsaal ist ausgeschildert. Die Diskussionsleitung hat Prof. Klaus Lange. Aktuelle Informationen zu der Veranstaltungsreihe und zum Gießener Forschungsschwerpunkt Umweltrecht finden sich im Internet unter http://www.unigiessen.de/gifu.
Das Umweltrechtliche Praktikerseminar wird am 9. Dezember mit der 102. Veranstaltung fortgesetzt. Dann referiert Christian Müller-Dehn, stellvertretender Leiter des Bereichs Kernenergierecht der E.ON Kernkraftwerk GmbH, zu aktuellen Problemen des atomrechtlichen Genehmigungsverfahrens.
Kontakt:
Prof. Dr. Klaus Lange
Fachbereich Rechtswissenschaft
Hein-Heckroth-Straße 5
35390 Gießen
Tel.: 0641/99-21181
Fax: 0641/99-21189
E-Mail: Klaus.Lange@recht.uni-giessen.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Bauwesen / Architektur, Biologie, Informationstechnik, Meer / Klima, Politik, Recht, Tier / Land / Forst, Umwelt / Ökologie
regional
Buntes aus der Wissenschaft
Deutsch
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).