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09.11.2004 09:00

Expertenvortrag zum internationalen Konfliktmanagement

Leiterin Pressereferat Annette Bauer Abteilung für Hochschulkommunikation
Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder)

    Über "Aktuelle Probleme des internationalen Konfliktmanagements" wird Dr. Hansjörg Eiff am
    16. November 2004 um 18 Uhr c.t. im Senatssaal der Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder) sprechen. Anschließend gibt es die Möglichkeit zur Diskussion.

    Eiffs Vortrag orientiert sich an der Entwicklung seit dem Ende des Ost-West-Konflikts. Mit der Auflösung der multinationalen kommunistischen Staaten brachen in Europa staateninterne Konflikte aus, deren Bewältigung in den letzten 10 Jahren einen Schwerpunkt internationalen Konfliktmangements bildete. Diese Phase ist in Europa im Abklingen, aber noch nicht beendet. Neben Erfolgen stehen Fehlschläge, auf dem Balkan und am Kaukasus verbleiben zum Teil erhebliche Defizite. Die Einbeziehung von Konfliktgebieten in die euro-atlantischen Strukturen ist für die dauerhafte Befriedung von entscheidender Bedeutung. Doch bleiben der Einwirkung von außen Grenzen gesetzt. Dazu behindern nationale Machtinteressen effizienten Multilateralismus.
    Als jüngste Entwicklung sind mit den Anschlägen auf die USA vor drei Jahren die direkte Bedrohung westlicher Staaten und Gesellschaften durch "private" Gewalt, die Bekämpfung internationalen Terrorismus und der zugrunde liegenden Ursachen als Herausforderungen an die internationale Gemeinschaft in den Vordergrund getreten. Der Regelung des israelo-arabischen Konflikts und einer wirksamen Kontrolle der Massenvernichtungswaffen kommt dabei besondere Bedeutung zu.

    Der Referent war fast 40 Jahre Angehöriger des deutschen Auswärtigen Dienstes (bis 1998) und in dieser Zeit sowie danach vielfach mit internationalen Krisen und Konflikten beschäftigt. Er arbeitete an den Botschaften Abidjan/Elfenbeinküste, Tel Aviv, Belgrad und Washington tätig, war bei den Verhandlungen über konventionelle Rüstungskontrolle in Wien tätig und fungierte als Beauftragter der Bundesregierung für humanitäre Hilfe. Für die OSZE und die NATO führte er mehrere Missionen in Mittel- und Südosteuropa durch.

    Interessenten sind zu Vortrag herzlich eingeladen.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Politik, Recht
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

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