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03.11.2004 13:42

Diesseits von Eden - Europäische Marketing-Konzepte für Gärten und Schlösser

Dr. Stefanie Beier Referat für Kommunikation und Marketing
Leibniz Universität Hannover

    Europäische Tagung der NORD/LB, der GFI, der Universität Hannover und der Landeshauptstadt Hannover

    Am Dienstag, 16. November 2004 veranstaltet die Norddeutsche Landesbank (NORD/LB) gemeinsam mit der Sparkassen-Gesellschaft zur Förderung der kommunalen Infrastruktur und der Fremdenverkehrswirtschaft (GFI mbH), dem Institut für Grünplanung und Gartenarchitektur der Universität Hannover sowie der Landeshauptstadt Hannover eine europäische Fachtagung. Thema der Veranstaltung in der Galerie der Herrenhäuser Gärten in Hannover: "Diesseits von Eden - Europäische Marketing-Konzepte für Gärten und Schlösser".

    Als Referenten konnten unter anderem Dr. Robert de Jong, Präsident des "International Committee of Historic Gardens-Cultural Landscapes" aus den Niederlanden, Michael Taylor, ehemaliger Director of Public Affairs des britischen "National Trust", Michel Racine von der "Ecole Nationale Supérieure" in Versailles, Dr. Franz Sattlecker, Geschäftsführer des Schönbrunner Schlosses (Wien), sowie Prof. Hartmut Dorgerloh, Generaldirektor der "Stiftung Preußische Gärten und Schlösser Berlin-Brandenburg" aus Potsdam, gewonnen werden.

    Bei der Tagung sollen vor allem die unterschiedlichen Erfahrungen und Erkenntnisstände bei der Vermarktung historischer Anlagen im europäischen Ausland sowie ausgewählter Gärten und Schlösser in Deutschland ausgetauscht und die Marketingperspektive unter dem Gesichtspunkt ihrer praktischen Umsetzbarkeit behandelt werden. Einen Schwerpunkt bildet dabei eine von der NORD/LB Regionalwirtschaft entwickelte Marketingkonzeption für die Herrenhäuser Gärten in Hannover.

    Die Veranstalter sind der Überzeugung, dass Deutschland mit seinen zahlreichen historischen Gärten und Schlössern über ein einzigartiges kulturelles Erbe verfügt. Die historischen Anlagen prägen vielerorts bis heute das Bild zahlreicher Städte und Landschaften. Zugleich stellen sie vielfältige kulturtouristische Attraktionen dar. Viele dieser kulturellen Leuchttürme sind heute durch die Sparpolitik der öffentlichen Hand in ihrer bisherigen Qualität gefährdet. Eine eigenständige Vermarktung und damit die Mobilisierung eigener Finanzierungsbeiträge stehen für das Management der Garten- und Schlossanlagen mehr denn je auf der Tagesordnung.

    Nach Ansicht von NORD/LB, GFI und der Universität Hannover ist das kulturtouristische Potenzial dieser Gärten und Schlösser gemessen an den Erfahrungen im europäischen Raum noch nicht voll ausgeschöpft. "Best-practise"- Beispiele anderer europäischer Länder zeigen, dass das Marketing vielfach professioneller umgesetzt werden kann. Dabei ist ein am Grundsatz der Nachhaltigkeit ausgerichtetes Vermarktungskonzept durchaus mit den Anforderungen des Denkmalschutzes in Einklang zu bringen. Für die Veranstalter sind die "großen Vorbilder" in Europa ein Wegweiser, wie das wachsende Bewusstsein um die Notwendigkeit der Erhaltung des kulturellen Erbes mit einem verantwortungsvollen Marketing zu verbinden ist.

    Hinweis an die Redaktion:
    Für weitere Informationen steht Ihnen Dr. Arno Brandt, Nord LB Regionalwirtschaft, unter 0511-361-5104 oder per E-Mail unter arno.brandt@nordlb.de gern zur Verfügung.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Bauwesen / Architektur, Gesellschaft, Wirtschaft
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

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