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10.11.2004 12:10

RUB-Workshop "Raus ins Vergnügen": Mit Umweltministerin Bärbel Höhn ins Unterholz

Dr. Josef König Dezernat Hochschulkommunikation
Ruhr-Universität Bochum

    Augen zu und aufgepasst: Ob die Erwachsenen den Baum, den sie mit verbundenen Augen betasten, später an seiner Rinde wiedererkennen? Die Kinder der Grundschule Deininghausen in Castrop-Rauxel können das inzwischen gut und wollen dieses und viele andere Spiele und Aktionen beim Workshop "Raus ins Vergnügen" am 15. November 2004 (ab 8.30 h, Grundschule Deininghausen, Dresdener Str. 24, 44577 Castrop-Rauxel) auch Lehrerinnen, Lehrern und Betreuern der Offenen Ganztagsgrundschulen beibringen. Zu Gast ist außerdem NRW-Umweltministerin Bärbel Höhn. Der Workshop ist die Abschlussveranstaltung des Projekts "Industriewald", für das eine Projektgruppe des Geographischen Instituts der RUB (Prof. Dr. Karl-Heinz Otto), beauftragt und finanziert vom MUNLV NRW, Spiele und Materialen zusammengetragen und entwickelt hat, um Kindern den Wald als Erlebnis- und Lernraum im Rahmen der offenen Ganztagsgrundschule zugänglich zu machen. Die Medien sind herzlich willkommen!

    Bochum, 10.11.2004
    Nr. 333

    Waldsofa und Rindengesicht: Kinder entdecken den (Industrie-)Wald
    Mit der Umweltministerin ins Unterholz: Bärbel Höhn zu Gast
    RUB-Workshop "Raus ins Vergnügen"

    Augen zu und aufgepasst: Ob die Erwachsenen den Baum, den sie mit verbundenen Augen betasten, später an seiner Rinde wiedererkennen? Die Kinder der Grundschule Deininghausen in Castrop-Rauxel können das inzwischen gut und wollen dieses und viele andere Spiele und Aktionen beim Workshop "Raus ins Vergnügen" am 15. November 2004 (ab 8.30 h, Grundschule Deininghausen, Dresdener Str. 24, 44577 Castrop-Rauxel) auch Lehrerinnen, Lehrern und Betreuern der Offenen Ganztagsgrundschulen beibringen. Zu Gast ist außerdem NRW-Umweltministerin Bärbel Höhn. Der Workshop ist die Abschlussveranstaltung des Projekts "Industriewald", für das eine Projektgruppe des Geographischen Instituts der RUB (Prof. Dr. Karl-Heinz Otto), beauftragt und finanziert vom MUNLV NRW, Spiele und Materialen zusammengetragen und entwickelt hat, um Kindern den Wald als Erlebnis- und Lernraum im Rahmen der offenen Ganztagsgrundschule zugänglich zu machen. Die Medien sind herzlich willkommen!

    Spaß und Lerneffekt mit einfachen Mitteln

    Ein Waldsofa als Sammel- und Picknickplatz bauen, Städte aus totem Holz und anderen Fundstücken errichten, Gesichter aus Ton an einer Baumrinde formen - nur einige Beispiele dafür, was sich im Wald alles anfangen lässt. Mit einfachen Mitteln und ein paar Stunden Zeit können Lehrer, Betreuer und Kinder im Wald Spaß haben und ganz nebenbei motorische Fähigkeiten und die Sinneswahrnehmung schulen, mal richtig Dampf ablassen und den Zusammenhalt in Gruppen oder Schulklassen fördern. "Der nächste Wald oder eine Industriebrache, vielleicht auch ein Park, sind meistens gar nicht so weit weg", hat Kornelia Kors von der Projektgruppe festgestellt. Dipl.-Päd. Tanja Kiehne ergänzt: "Wir wollen den Workshop-Teilnehmern zeigen, wie einfach das Erlebnis (Industrie-)Wald zu haben ist." Die Projektgruppe hat einen Rucksack voll mit Informationen und Materialien gepackt, den jeder Workshopteilnehmer erhält. Neben fertig laminierten Karten mit Waldspielen und einem Wegweiser mit hilfreichen Tipps für die Planung und Durchführung solcher Aktionen ist auch ein Erste-Hilfe-Paket inklusive Zeckenzange drin. Wer noch mehr Ideen und Karten mit Waldspielen haben möchte, bekommt noch eine prallvolle CD-Rom zugeschickt.

    Mit der Ministerin ins "Grutholz"

    Beim Workshop stellt die Projektgruppe zunächst ihre Arbeitsergebnisse anhand von Videos und Bildern vor. Dann geht's zusammen mit Kindern und der Umweltministerin ins "Grutholz", einen Wald nahe der Grundschule Deininghausen. An zehn Stationen sind Spiele und Aktionen vorbereitet. Nachmittags besuchen die Teilnehmer den Industriewald Rheinelbe in Gelsenkirchen. In der dortigen Forststation, einer Umweltbildungseinrichtung der Landesforstverwaltung NRW, wird ein Förster zeigen, welche Kooperationen zwischen Schule und Industriewald möglich sind. "Manch einer kann eine Birke nicht von einer Buche unterscheiden und fürchtet, als Betreuer im Wald überfordert zu sein. Da kann man sich auch mal mit Profis zusammentun", so Dipl.-Biol. Andreas Witte. Lehren mit erhobenem Zeigefinger steht aber ohnehin nicht auf dem Plan, der Lerneffekt kommt meistens ganz von selbst.

    Möglichkeit für die Offene Ganztagsgrundschule

    Hintergrund des Projekts ist die Offene Ganztagsgrundschule, die im Sommer 2003 in NRW startete: Lehrer und Lehrerinnen, Betreuer, Eltern und Großeltern sollen dann dafür sorgen, dass die Kinder auch nachmittags betreut und sinnvoll beschäftigt werden. Gerade dafür bieten sich Waldausflüge besonders an.

    Weitere Informationen

    Projektgruppe Industriewald, Ruhr-Universität Bochum, 44780 Bochum, Tel. 0234/32-27764, E-Mail: industriewald@rub.de, Internet: http://www.rub.de/industriewald

    Prof. Dr. Karl-Heinz Otto, Geographisches Institut der Ruhr-Universität Bochum, 44780 Bochum, Tel. 0234/32-24848, E-Mail: Karl-Heinz.Otto@rub.de


    Weitere Informationen:

    http://www.rub.de/industriewald


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Gesellschaft, Meer / Klima, Pädagogik / Bildung, Umwelt / Ökologie
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsergebnisse
    Deutsch


     

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