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10.11.2004 14:47

HRK fordert einen stärkeren Gestaltungsspielraum für die Hochschulen in der Lehrerbildung

Susanne Schilden Kommunikation
Hochschulrektorenkonferenz (HRK)

    Im Vorfeld einer Anhörung der Kultusministerkonferenz am 18. November hat sich das Plenum der Hochschulrektorenkonferenz (HRK) am Dienstag (9. November) in Saarbrücken für eine stärkere Einpassung der Lehrerbildung in die Studienstruktur der übrigen Fachdisziplinen ausgesprochen. Der Europäisierungsprozess biete die Chance, die Qualität der Lehrerbildung zu verbessern, sie zu internationalisieren und ihren Stellenwert zu erhöhen. Dazu müssten die Hochschulen aber in die Lage versetzt werden, im Zuge ihrer Profilbildung auch diesen Ausbildungsbereich stärker selbst zu gestalten.

    Mit Blick auf die von der Kultusministerkonferenz diskutierten Strukturvorgaben für die Lehrerbildung hat die HRK folgende konkreten Forderungen formuliert:

    1. Mit der Überführung der Lehramtsstudiengänge in die Bachelor-/Masterstruktur scheidet eine direkte Einflussnahme des Staates auf die Prüfungen aus.

    2. Ob ein Studiengang Fachwissenschaften und Erziehungswissenschaften in beiden Ebenen -dem Bachelor und dem Master - vorsieht oder einen fachwissenschaftlichen Schwerpunkt im Bachelor und einen erziehungswissenschaftlichen im Master setzt, muss der Hochschule überlassen sein.

    3. Der Hochschule soll es ebenfalls freigestellt sein, die Bezeichnung des Abschlusses aus dem Studienschwerpunkt oder dem Lehramtsbezug herzuleiten.

    4. Eine Festlegung, derzufolge Bachelor- und Masterabschluss nur gemeinsam zur Zulassung für den Vorbereitungsdienst führen können, widerspricht dem Sinn der neuen Studienstruktur. Der so genannte "Master light", der schon nach insgesamt vier Jahren erworben werden kann, ist inakzeptabel und verwirrend bezüglich des Qualifikationsniveaus des deutschen Masters.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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