Die Aufforstung von Problemstandorten wie Wüsten und Erosionsflächen ist eine auch wirtschaftlich interessante Möglichkeit, um das Treibhausgas Kohlendioxid dauerhaft unschädlich zu machen.
Um der globalen Erwärmung entgegenzuwirken, reicht es nicht, die Freisetzung von Treibhausgasen wie Kohlendioxid (CO2) zu steuern - es müssen auch Wege gefunden werden, entstehende Gase dauerhaft unschädlich zu machen. Für die "Nachrichten aus der Chemie" haben die Experten Aloys Hüttermann, Professor für Forstbotanik im Ruhestand, und sein Kollege Jürgen O. Metzger, Professor für organische Chemie der Universität Oldenburg, die derzeit angewandten Methoden analysiert. So lässt sich Kohlendioxid zum Beispiel chemisch-technisch aus Abgasen entfernen und anschließend dauerhaft fixieren. Zu den Methoden gehören die Rauchgasdekarbonisierung durch Monoethanolamin sowie die Kohlevergasung mit Sauerstoff unter Druck und anschließender CO2-Abtrennung.
Eigene Untersuchungen auf dem Gebiet der Waldschadensforschung und der Nachhaltigkeit in der Chemie veranlassen die Experten jedoch, den Politikern eine Alternative zu empfehlen: die Fixierung von CO2 in Pflanzen.
Würde man Problemgebiete wie Wüsten und Erosionsflächen sachkundig aufforsten, könnten die Pflanzen nicht nur CO2 in großen Mengen festlegen - auch Teile des globalen Energie-, Treibstoff- und Chemikalienbedarfs könnten so gedeckt und, vor allem in den ländlichen Regionen von Entwicklungsländern, neue Arbeitsplätze geschaffen werden.
Näheres berichten die "Nachrichten aus der Chemie" in Ihrer Novemberausgabe. Weitere Informationen bei der Redaktion und der Gesellschaft Deutscher Chemiker, Varrentrappstr. 40-42, 60486 Frankfurt am Main; Tel. 069 7917462; http://www.gdch.de, nachrichten@gdch.de.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Biologie, Chemie, Geowissenschaften, Informationstechnik, Meer / Klima, Tier / Land / Forst, Umwelt / Ökologie
überregional
Forschungs- / Wissenstransfer, Forschungsprojekte
Deutsch
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