idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
11.11.2004 10:09

Fachtagung: Neuregelung der staatlichen Anerkennung von Diplom-SozialarbeiterInnen und Diplom-SozialpädagogInnen der FH Köln

Petra Schmidt-Bentum Referat für Kommunikation und Marketing, Team Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Fachhochschule Köln

    Freitag, 19. November 2004, 10.00 bis 13.00 Uhr
    Mit ihrem Diplom erhalten Absolventinnen und Absolventen der Sozialwesenstudiengänge der Fachhochschule Köln jetzt auch automatisch die staatliche Anerkennung - vorher war dazu ein einjähriges Berufsanerkennungsjahr erforderlich. Für die Träger hat der Erlass weitreichende Folgen. Mit der Einführung der Bachelor- und Masterstudiengänge wird sich die Ausbildung noch einmal entscheidend verändern.

    Die Fakultät für Angewandte Sozialwissenschaften der Fachhochschule Köln lädt die Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber sowie Fachinteressierte aus dem Bereich der Sozialen Arbeit zur Fachkonferenz "Neuregelung der staatlichen Anerkennung von Diplom-SozialarbeiterInnen und Diplom-SozialpädagogInnen" am Freitag den 19. November 2004, von 10.00 bis 13.00 Uhr in die Hochschule ein (Mainzer Str. 5, 50678 Köln, Raum 301). Bisher mussten Absolventinnen und Absolventen der Fakultät für Angewandte Sozialwissenschaften der Fachhochschule Köln ein einjähriges Berufsanerkennungsjahr ableisten, um staatliche Anerkennung zu erhalten. Durch Erlass des Ministeriums für Wissenschaft und Forschung des Landes NRW ist nunmehr für die Diplomstudiengänge im Sozialwesen ein Berufsanerkennungsjahr nicht mehr zwingende Voraussetzung für die staatliche Anerkennung. In den letzten Jahren hatten Absolventinnen und Absolventen auf dem immer knapper werden Stellenmarkt für das Berufsanerkennungsjahr Schwierigkeiten eine Stelle zu finden, um ihre Ausbildung abzuschließen. Nun besteht die Möglichkeit, sofort nach bestandenem Diplom eine Stelle anzunehmen, weil sie mit dem Diplom automatisch die staatliche Anerkennung erhalten. Und diese ist die Voraussetzung für eine Festananstellung. Auf der Fachkonferenz wird die Fakultät über die Neuregelung informieren und gemeinsam mit den Trägern darüber nachdenken, wie die Kooperation und Zusammenarbeit zukünftig weiter verbessert werden kann.

    Für die Träger hat der Erlass weitreichende Folgen, da sie nicht mehr in dem Maße wie bisher, die Absolventinnen und Absolventen über das Berufsanerkennungsjahr kennen lernen können und sich in der Personalentwicklungsplanung auf veränderte Rahmenbedingungen einstellen müssen. In Anbetracht der Anzahl der Absolventinnen und Absolventen der Fakultät - im Schnitt verlassen ca. 220 Diplomierte die Fakultät jährlich - und der vielfältigen Tätigkeiten, die diese bisher im Berufsanerkennungsjahr ausübten, werden die Veränderungen auch Auswirkungen auf die Personalkosten und auf das Leistungsspektrum vieler Träger haben.

    Die Neuregelung bietet für die Träger in der Region sowie für die Fachhochschule Köln aber auch zugleich die Chance, sich in enger Kooperation bereits jetzt auf die künftigen Veränderungen in der Ausbildung einzustellen. Mit der Einführung der Bachelor- und Masterstudiengänge wird sich die Ausbildung von Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter und Sozialpädagoginnen und Sozialpädagogen noch einmal entscheidend verändern. Ob es mit der Einführung der neuen Studiengänge noch ein Berufsanerkennungsjahr geben wird, ist fraglich. Die Bachelor-Abschlüsse sind dann europaweit gleichwertig und das europäische Recht sieht vor, dass nach dem ersten berufsqualifizierenden (Bachelor-) Abschluss keine weitere Hürde für den Berufseinstieg bestehen darf. Nur in einer enger werdenden Zusammenarbeit zwischen den Fachhochschulen und den Arbeitgebern der Sozialen Arbeit kann gewährleistet werden, dass die Ausbildung der Berufsgruppe auch weiterhin auf qualitativ hohem Niveau stattfinden kann.

    Anmeldungen werden erbeten an:
    Fakultät für Angewandte Sozialwissenschaften
    Praxisreferat, Mainzerstr. 5, 50678 Köln
    Fax: 0221/8275-3321; E-Mail: heinz.gabler@dvz.fh-koeln.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Gesellschaft, Pädagogik / Bildung
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft, Studium und Lehre
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).