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11.11.2004 11:19

Forschungsförderpreis gestiftet von der Commerzbank Stiftung erstmals verliehen

Michael Seifert Hochschulkommunikation
Eberhard Karls Universität Tübingen

    Der Medizinethiker Georg Marckmann erhält den mit 5.000 Euro dotierten Preis

    Am Donnerstag, dem 11. November 2004, wird erstmals der Forschungsförderpreis der
    EBERHARD KARLS UNIVERSITÄT TÜBINGEN gestiftet von der Commerzbank Stiftung verliehen. Den mit 5.000 Euro dotierten Preis erhält Privatdozent Dr. Georg Marckmann, Institut für Ethik und Geschichte der Medizin. Ziel des neuen Preises ist es, Tübinger Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftlern einen weiteren Anreiz zu herausragenden Forschungsleistungen zu bieten. Dadurch soll nicht nur das eigene persönliche Renommee sondern auch das der Tübinger Universität und des betreffenden Forschungsgebietes gestärkt werden. Der Preis wird auf Vorschlag der Kommission für Forschungsfragen der Universität Tübingen vom Rektor der Universität verliehen. Er wird verliehen für hervorragende wissenschaftliche Arbeiten von Nachwuchswissenschaftlern und Forschergruppen der Universität Tübingen vor der ersten Berufung.

    Georg Marckmann erhält den Preis für seine Habilitationsschrift, die unter dem Titel "Diagnose per Computer? Eine ethische Bewertung medizinischer Expertensysteme" erschienen ist. Es ist darin gelungen, Erkenntnisse aus den Disziplinen medizinische Informatik, Medizintheorie und medizinische Ethik zu einer umfassenden ethischen Beurteilung diagnostischer Computersysteme im medizinischen Bereich zu verbinden. Die Arbeit überzeugt durch philosophisch fundierte ethische Analyse und eine besondere Praxisnähe. Als Ergebnis der Arbeit formuliert Marckmann konkrete ethisch begründete Empfehlungen für die Entwicklung und den Einsatz medizinischer Expertensysteme. Er konnte damit einen wichtigen Beitrag zu einer humanen Technikgestaltung und -anwendung im Bereich der Medizin leisten.

    Georg Marckmann, 1966 geboren, studierte in Tübingen Humanmedizin und Philosophie mit den Abschlüssen Staatsexamen bzw. Magister. Nach der Promotion zum Dr. med. absolvierte er ein Public-Health-Studium an der Harvard University in Boston. 2003 schloss er seine preisgekrönte Habilitationsschrift ab. Er ist wissenschaftlicher Assistent am Institut für Ethik und Geschichte der Medizin an der Universität Tübingen.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin, Philosophie / Ethik, Politik, Recht, Religion
    überregional
    Forschungsergebnisse, Personalia
    Deutsch


     

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