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11.11.2004 11:51

Wissen ist Geld wert: Patentbewertungen als Finanzierungsinstrument

Dipl.-Volkswirt Thomas Jung Universitätskommunikation
Technische Universität Kaiserslautern

    Wissen ist Geld wert

    Gewerbliche Schutzrechte, wie Patente, Marken und Geschmacksmuster, bestimmen wesentlich den Wert innovativer Unternehmen. Das geistige Eigentum als Finanzierungsinstrument zu nutzen, ist ein noch relativ neuer Weg, setzt er doch voraus, gewerbliche Schutzrechte zuverlässig zu bewerten. Ein neues, von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KMPG testiertes, Verfahren wurde von der IP Bewertungs AG (IPB) zur Bewertung von Patenten entwickelt.

    Das Patentinformationszentrum (PIZ) Kaiserslautern an der Technischen Universität bietet diese Patentbewertungen an. Eine Bewertung kann über das PIZ schnell und kostengünstig beauftragt werden. Dies hat für Unternehmen viele Vorteile: Da das geistige Eigentum eines Unternehmens in harten Euros erfasst wird, kann ein Kredit über Patente besichert werden. Dies senkt die Fremdkapitalkosten. Auch bei der Lizenzierung von Patenten, beim Kauf oder Verkauf von Unternehmen sind die ermittelten Euro-Werte direkt nutzbar. Last but not least können über dieses Verfahren neue Controllinginstrumente geschaffen werden. Auch für Banken wird durch das Verfahren immaterielles Vermögen zur greifbaren Sicherheit, genauso wie Grundstücke oder Maschinen.

    Guido von Scheffer (IP Bewertungs AG) wird das Bewertungsverfahren auf Einladung des PIZ am Montag, 15. November, um 17.30 Uhr detailliert unter dem Titel "Patentbewertung - Das Modell der IP Bewertungs AG" vorstellen.

    Wesentlich für die Generierung gewerblicher Schutzrechte in forschungs- und technologieorientierten Unternehmen sind die Köpfe der Mitarbeiter. Ihre Kreativität anzuregen und ihren Erfindungsreichtum intelligent zu nutzen, ist Bestandteil innovativer Firmenpolitik. Bei Patentanmeldungen ist die BASF AG das führende Unternehmen in Rheinland-Pfalz und gehört zu den fünf führenden Unternehmen in Europa. Wie die BASF ihre Mitarbeiter motiviert, erfinderisch tätig zu sein, ist Inhalt des Vortrages von Dr. Klaus Dieter Langfinger (Leiter des Bereichs Patente, Marken und Lizenzen der BASF AG) zum Thema "Patente und Erfinder - ihre Bedeutung für die BASF". Der Vortrag findet ebenfalls am Montag, 15. November, um 18.30 Uhr statt.

    Die "Grundlagen Gewerblicher Schutzrechte - Wie Sie Schutzrechte nutzen können!" beschreibt dann eine Woche später, am Montag, 22. November, 18 Uhr. Dipl.-Wirtsch.-Ing. Jörg Schlimmer, Leiter des PIZ Kaiserslautern. Seine Themen sind u. a.: "Welche Schutzrechte gibt es?" (Patente, Gebrauchsmuster, Geschmacksmuster, Marken); "Was kann mit welchem Schutzrecht geschützt werden?" "Wie können Sie diese Rechte erlangen?" "Welche Rechte geben Ihnen die Gewerblichen Schutzrechte?" "Arbeitnehmererfinderrecht, ein Recht, das jeden betrifft".

    Alle Vorträge finden in der Kreisverwaltung Bad Dürkheim im Rahmen der Ausstellung "Patenter Landkreis" statt, die Teilnahme ist kostenlos. Informationen gibt es bei der Kontaktstelle für Information und Technologie der TU Kaiserslautern, Tel: 0631-205-2172, email: post@kit.uni-kl.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    regional
    Forschungs- / Wissenstransfer, Forschungsprojekte
    Deutsch


     

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