4. Juni 1997
Deutsche Forschungsgemeinschaft verlaengert Graduiertenkolleg an der Medizinischen Hochschule Hannover
Seit sechs Jahren foerdert die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) das Graduiertenkolleg "Molekulare Pathophysiologie des Zellwachstums" an der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH). Jetzt bewilligte sie eine dreijaehrige Verlaengerung und stellte der Hochschule noch einmal 867.000 Mark fuer Doktorandenstipendien zur Verfuegung. Die DFG beurteilte die bisherige Arbeit als sehr erfolgreich.
Das Interesse der am Kolleg teilnehmenden, vorwiegend naturwissenschaftlichen Doktoranden gilt insbesondere der Zellwachstumsregulation und der Tumorgenese. Mit molekulargenetischen Methoden erforschen die Stipendiaten Wachstumsfaktoren und untersuchen Gene, die bei der Entstehung von Lungentumoren und Lymphomen eine Rolle spielen. Des weiteren befassen sie sich mit dem Gentransfer in Knochenmarkstammzellen. Naturwissenschaftler und Kliniker arbeiten in diesen Forschungsprojekten eng zusammen.
Die bislang in dem Programm gefoerderten Doktoranden haben hervorragende Abschluesse erzielt. Inzwischen sind sie an hochangesehenen internationalen Forschungsinstituten taetig, wie dem Caltech in den USA und dem University College in London, oder aber in deutschen Forschungseinrichtungen beziehungsweise der forschenden Industrie. Das Graduiertenkolleg ermoeglicht hochqualifizierte Nachwuchsfoerderung an der MHH. Seine uneingeschraenkt positive Beurteilung durch die DFG-Gutachter ist als ein grosser Erfolg zu werten.
Weitere Informationen gibt der Sprecher des Graduiertenkollegs, Professor Dr. Reinhold E. Schmidt von der Abteilung Klinische Immunlogie, unter Telefon (05 11) 5 32 66 56.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
überregional
Es wurden keine Arten angegeben
Deutsch
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