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12.11.2004 07:19

Gemeinsam gedenken

Rudolf-Werner Dreier Hochschul- und Wissenschaftskommunikation
Albert-Ludwigs-Universität Freiburg im Breisgau

    Die Albert-Ludwigs-Universität Freiburg errichtet ein Mahnmal für die Opfer des Nationalsozialismus unter Freiburger Universitäts-angehörigen

    Die Erinnerung an die Verbrechen des Nationalsozialismus gehört zur geschichtli-chen Verpflichtung der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg. Deshalb hat sich die Universität entschlossen, mit einem Mahnmal für die Opfer des Nationalsozialismus an repräsentativer Stelle in der Halle des Kollegiengebäudes I ein Bekenntnis zu ihrer historischen Verantwortung abzulegen.
    Der Kölner Künstler Marcel Odenbach wird ein großes Wandbild mit den Namen von Opfern in Form eines transparenten Vorhanges realisieren, das der Halle eine neue Grundstimmung verleihen wird. "Um einen möglichst konkreten und direkten Bezug zu den Opfern zu schaffen, haben wir uns entschlossen, die Auflistung aller Opfernamen, die wir recherchieren konnten, zu einem integralen Bestandteil des Mahnmals zu machen", so der Rektor der Universität Prof. Dr. Wolfgang Jäger.

    Der Albert-Ludwigs-Universität ist es ein großes Anliegen, die Finanzierung dieses Mahnmals auch durch Spenden von Universitätsangehörigen sowie von Freundinnen und Freunden der Universität sicher zu stellen. Hierin spiegelt sich das Bekenntnis zur persönlichen Auseinandersetzung mit der Geschichte der Universität und die Folgerungen daraus für das heutige Handeln. Deshalb appelliert Jäger: "Mit Ihrer Unterstützung helfen Sie, mitten im Zentrum unserer Universität ein Zeichen zu setzen, damit das Vergangene nicht in Vergessenheit gerät. Helfen Sie: Mit Ihrer Spende tragen Sie dazu bei, dass an unserer Universität ein Ort des Gedenkens und Erinnerns an die Opfer des Nationalsozialismus geschaffen werden kann."

    Das Mahnmal soll als Fokus für persönliches Gedenken und Trauern, als zentraler Ort der Information und als abstrakte Form der Erinnerung zu einem festen und alltäglichen Bestandteil der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg werden. Dazu gehört, dass möglichst vielen Opfern namentlich gedacht wird und so ein ganz direkter, persönlicher Bezug entstehen kann. Die Universität Freiburg sieht den aktiven Dialog und die kritische Reflexion als Verpflichtung und Chance, der Opfer des Nationalsozialismus zu gedenken - um so ein wenig mehr Licht und Wahrheit in eines der dunkelsten Kapitel der Geschichte der Universität Freiburg bringen zu können.

    Spendenkonto:
    BW-Bank Freiburg, Konto-Nr.: 440 733 4400, BLZ 680 200 20, Stichwort "Spende Mahnmal"


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

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