Die durchschnittliche Arbeitsbelastung eines Studierenden soll pro Jahr ca. 1.800 Stunden betragen. Die FIBAA-Akkreditierungskommission stellt aus gegebenem Anlass fest:
Bei der Anwendung von ECTS gibt es einen Korridor von 180 bis 225 credits für dreijährige Bachelorstudiengänge, was sowohl den deutschen KMK-Strukturvorgaben wie dem Dokument der ECTS-Beratergruppe entspricht.
Die FIBAA-Akkreditierungskommission spricht sich dafür aus, dass die Hochschulen diesen Korridor nutzen, wobei Studiengänge, die mehr als 180 credits für drei Jahre vorsehen, unter besonderer Berücksichtigung der Umstände des Einzelfalls zu prüfen sind, weil eine höhere Zahl von Kreditpunkten nicht notwendigerweise einen Zuwachs an Qualität bedeutet.
Die Kommission stellt in diesen Zusammenhang fest, dass "Intensivprogramme" mit max. 75 Kreditpunkten p.a. nach der deutschen Regelung (1 cr.= 30 Std) 2.250 Jahresstunden entsprechen und im europäischen Vergleich (1 cr. = 25 Std) max. 1.875 Kreditpunkte möglich sind. Die ECTS-Korridorlösung gilt analog für mehr als dreijährige Bachelorstudiengänge und Masterstudiengänge. Die Überprüfung ist auch Gegenstand der Re-Akkreditierung.
Weiter Quellen: KMK (1982) zur Studierbarkeit des Studiums: 46 Wochen à 45 Stunden = 2.070 Stunden/Jahr; KMK (2000) zum Arbeitsaufwand der Studierenden: 45 Wochen à 40 Stunden = 1.800 Stunden/Jahr
Mit freundlichen Grüssen
Detlev Kran
Leiter der Geschäftsstelle
-------- FIBAA - Qualitätssicherung beim Bachelor und Master ----------
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53113 Bonn
Deutschland
Tel: 0700-342-222666
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E-Mail: kran@fibaa.de
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Wirtschaft
überregional
Studium und Lehre, Wissenschaftspolitik
Deutsch
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