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12.11.2004 13:40

Essen in Schulen- Wunsch, Wirklichkeit, Anforderungen

Florian Klebs Pressearbeit, interne Kommunikation und Social Media
Universität Hohenheim

    Pressekonferenz am 20. November, 12:45 Uhr,
    zur Fachtagung "Essen in Schulen" der Deutschen Gesellschaft für Ernährung
    (Sektion Baden-Württemberg) an der Universität Hohenheim

    Der Trend zur Ganztagsschule verlangt nach einem Mittagstisch, der nicht nur ausgewogen sondern auch altersgerecht, schmackhaft und chic genug ist, dass Jugendliche tatsächlich hingehen. Denn gesunde Ernährung von Kindern und Jugendlichen wird vielfach vernachlässigt. Schwer wiegende Gesundheitsschäden wie Zucker, Herz-Kreislauferkrankungen oder Krebs im Laufe des Lebens sind die Folge. Dem Thema "Mittagsverpflegung in der Schule" widmet sich die Fachtagung der Dt. Gesellschaft für Ernährung (Sektion Ba-Wü) an der Universität Hohenheim mit Modellprojekten, Vorträgen und rund 500 Multiplikatoren am 20. November.

    Die Schulspeisung kehrt zurück: Vier Milliarden Euro stellt die Bundesregierung bis ins Jahr 2007 für den Aus- und Aufbau von Ganztagsschulen zur Verfügung. Bundesweit entstanden seit 2003 mehr als 3.000 neue Ganztagsschulangebote. 30 Schulen in der Landeshauptstadt Stuttgart haben Anträge auf ganztätigen Schulbetrieb gestellt.

    "Das neue Angebot entsteht in einem gesellschaftlichen Umfeld, in dem viele Kinder unregelmäßig und unausgewogen essen. Viele kommen ohne Frühstück und Pausenbrot in die Schule. Gleichzeitig sind 18 bis 20 Prozent der Sechs- bis 16-Jährigen übergewichtig oder fettsüchtig", bilanziert Prof. Dr. Christiane Bode, Ernährungswissenschaftlerin der Universität Hohenheim und Sektionsleiterin der Deutschen Gesellschaft für Ernährung e.V. in Baden-Württemberg. Eine erfolgreiche Schulernährung müsse aber nicht nur ausgewogen sein und gut schmecken. "Ein Mittagstisch muss zu einer sozialen Komponente im Schulalltag werden. Es muss "in" sein, zum Schulmittagessen zu gehen", erklärt Prof. Dr. Bode.

    Die Tagung beginnt um 9:00 Uhr im Hörsaal B1 des Biologiezentrums der Universität Hohenheim. Ihre speziellen Fragen beantworten wir auf der

    Pressekonferenz am
    20. November, 12:45 Uhr
    Universität Hohenheim, Biologiezentrum, Raum B11
    Garbenstraße 30, 70599 Stuttgart

    Zur Tagung in Hohenheim erwartet werden 500 Experten und Vertreter aus Elternschaft, Schulleitung, Oberschulämtern und Stadtverwaltungen. Diskutiert werden auch Themen wie Essen als Teil der Pädagogik, Beurteilung von Caterern sowie Kosten und Finanzierungsmöglichkeiten. Ein Markt der Möglichkeiten zeigt Modellprojekte und erlaubt Gespräche mit Vertretern von Schulen, die bereits Erfahrungen sammelten.

    Kooperationspartner sind das Sozial- Kultus- und Staatsministerium Baden-Württemberg sowie das Landesministerium für Ernährung und Ländlichen Raum, das Kuratorium Kinderfreundliches Stuttgart, die Techniker Krankenkasse, der Landkreis-, Städte-; und Gemeindetag Baden-Württemberg, das Landesgesundheitsamt Baden-Württemberg sowie der Landeseltern- und Landesschülerbeirat Baden-Württemberg.

    Ein Programm und weitere Informationen finden Sie unter:
    http://www.dge.de/Pages/navigation/sektionen/Baden_Wuerttemberg/bawue1.html


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Chemie, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Gesellschaft, Informationstechnik, Medizin
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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