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16.11.2004 10:38

Bundesbanker Edgar Meister ist neuer Ehrendoktor der Universität Lüneburg

Henning Zuehlsdorff Pressestelle
Universität Lüneburg

    Mehr als 100 Gäste aus Wissenschaft und Wirtschaft waren am 12. November 2004 der Einladung des Fachbereichs Wirtschafts- und Sozialwissenschaften der Universität Lüneburg gefolgt, um an der Ehrenpromotion von Edgar Meister, Vorstandsmitglied der Deutschen Bundesbank und ehemaliger Finanzminister des Landes Rheinland-Pfalz, teilzunehmen. Prof. Dr. Egbert Kahle, Dekan des Fachbereichs, begrüßte neben vielen Universitätsangehörigen auch hochrangige Vertreter deutscher Banken sowie ihrer Spitzenverbände, darunter Dr. Dietrich H. Hoppenstedt, den Präsidenten des Deutschen Sparkassenverbandes (DSGV) und Mitglied des Stiftungsrates der Universität Lüneburg.

    Dem Grußwort des Präsidenten der Universität, Prof. Dr. Hartwig Donner, folgte die Laudatio, gehalten von Prof. Dr. Ulf G. Baxmann, Leiter des Bankseminars der Universität Lüneburg und zugleich Vorstandsvorsitzender des bank- und finanzwirtschaftlichen Fördervereins "FVBF". In seiner Ansprache würdigte Baxmann die Verdienste des sympathischen Bundesbankers, der nach seiner (übrigens mit dem heutigen Bundesfinanzminister Hans Eichel gemeinsam verbrachten) Schulzeit zunächst Jura studierte hatte, ehe er sich der Kreditwirtschaft zuwandte. Hier war er zunächst bei der Bank für Gemeinwirtschaft und dann als Vorstand der in seiner Amtszeit privatisierten Deutschen Pfandbriefanstalt tätig; es folgte ein Ausflug in die Politik als rheinland-pfälzischer Finanzminister. 1993 wurde Meister in das Direktorium der Deutschen Bundesbank und nach deren Reorganisation im Mai 2002 in den neu geschaffenen Vorstand der Bundesbank berufen. Dort ist Meister zuständig für den Bereich "Banken und Finanzaufsicht". Baxmann hob in diesem Zusammenhang anerkennend hervor, dass Meister, zugleich Vorsitzender des Banking Supervision Committees und damit höchster europäischer Bankenaufseher auf Zentralbankebene, sich bei der Entstehung des "Basel II-Konzeptes" vehement dafür eingesetzt hatte, die Interessen des deutschen Mittelstands und der Kreditwirtschaft zu wahren. Letzteres kam auch in dem anschließenden Fachvortrag des neuen Ehrendoktors zu Ausdruck, der sich mit den "Auswirkungen von Basel II auf den Mittelstand" befasste und damit der mittelstandsbezogenen Ausrichtung des Fachbereichs Wirtschafts- und Sozialwissenschaften der Universität Lüneburg entsprach.

    Mit der Ehrenpromotion würdigte der Fachbereich zum einen Meisters wissenschaftliches und berufspraktisches Gesamtwerk und Wirken auf den Gebieten der nationalen und internationalen Bankenaufsicht, der Notenbankpolitik und der allgemeinen Wirtschaftspolitik und zum anderen seine engagierte Unterstützung von Lehrveranstaltungen des Bankseminars der Universität Lüneburg zum Wohle der Studierenden.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Gesellschaft, Wirtschaft
    überregional
    Personalia
    Deutsch


     

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