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17.11.2004 11:25

"Eurojust - Instrument zur justiziellen Zusammenarbeit in Strafsachen"

Christel Lauterbach Presse, Kommunikation und Marketing
Justus-Liebig-Universität Gießen

    Vortrag von Bundesanwalt Herrmann von Langsdorff im Rahmen der Reihe "Academia Juris Internationalis Franz von Liszt"

    Am 22. November 2004 findet die zweite Veranstaltung der Vortragsreihe "Forum Juris Internationalis" im Wintersemester 2004/2005 statt. Die Vortragsreihe steht diesmal unter dem Oberthema "Menschengerechte Internationalisierung der Strafjustiz (Towards a Humane Internationalization of Criminal Justice)". Eine Reihe von Experten mit praktischen Erfahrungen im Internationalen Strafrecht konnten für die Vorträge gewonnen werden. Der Vortrag zum Thema "Eurojust - Instrument zur justiziellen Zusammenarbeit in Strafsachen" wird von Hermann von Langsdorff gehalten, dem deutschen Vertreter bei Eurojust in Den Haag. Auf Einladung der Staatsanwaltschaft Gießen findet der Vortrag ausnahmsweise in den Räumen der Staatsanwaltschaft Gießen, Marburger Str. 2, 3. Stock, Saal 314, statt, und zwar bereits um 10.30 Uhr.

    Herrmann von Langsdorff ist seit 1991 Oberstaatsanwalt am Bundesgerichtshof und wurde 1998 zum Bundesanwalt ernannt. Er ist als deutscher Vertreter bei Eurojust tätig, einer seit 2002 bestehenden EU-Einrichtung, die die justizielle Zusammenarbeit zwischen den Mitgliedsstaaten verbessern soll, vor allem bei der Bekämpfung der schweren grenzüberschreitenden und der Organisierten Kriminalität. Eurojust soll u.a. die Koordinierung der nationalen Staatsanwaltschaften fördern und die Erledigung von internationalen Rechtshilfe- und Auslieferungsersuchen erleichtern, wenn Ermittlungen und Strafverfolgungsmaßnahmen bei bestimmten Delikten der schweren bzw. Organisierten Kriminalität (z.B. Delikte aus dem Bereich des Terrorismus, des illegalen Drogenhandels, der Computerkriminalität) zwei oder mehr Mitgliedsstaaten betreffen.

    Der Vortrag widmet sich der Frage, wie die einander zum Teil entgegenstehenden Ziele der Gewährleistung einer gewissen Sicherheit auf der einen und des Schutzes persönlicher Freiheitsrechte auf der anderen Seite auf europäischer Ebene miteinander in Einklang gebracht werden können.

    Kontakt:

    Academia Juris Internationalis Franz von Liszt
    Prof. Dr. Thilo Marauhn, M. Phil.
    Geschäftsführung und Abteilung Internationales Recht
    Prof. Dr. Walter Gropp
    Prof. Dr. Christoph Benicke
    Licher Str. 76, 35394 Gießen
    Tel.: 0641/99-21151/99-21541
    Fax: 0641/99-21159/99-21549
    Email: academia@recht.uni-giessen.de
    und die Staatsanwaltschaft Gießen, LOStA Kramer


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Gesellschaft, Politik, Recht
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

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