idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
19.11.2004 12:37

BMBF fördert drei Forschungsprojekte an der HAW Hamburg

Dr. Katharina Jeorgakopulos Presse und Kommunikation
Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg

    In der Antragsrunde 2004 des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) zur Forschungsförderung an Fachhochschulen (FH3) konnte sich die Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg (HAW Hamburg) mit drei von insgesamt acht Forschungsprojekten überaus erfolgreich durchsetzten. Insgesamt wurden 25 Projekte bundesweit gefördert.

    Insgesamt gingen bei dem Projektträger "Arbeitsgemeinschaft industrieller Forschungsvereinigungen Otto von Guericke e.V." (AiF) für das Forschungsförderprogramm für Fachhochschulen 623 Anträge aus 107 Fachhochschulen ein. Fünf der eingereichten Projekte der HAW Hamburg wurden zur Förderung empfohlen. Davon erhalten drei Projekte die beantragten Projektmittel. Die Qualität der Forschungsvorhaben an der HAW Hamburg ist damit ausdrücklich belegt.

    Die drei bewilligten Forschungsprojekte werden über einen Zeitraum von drei Jahren gefördert. In ihrer Unterschiedlichkeit spiegeln sie die große Themenpalette der HAW Hamburg wider:

    Kurzbeschreibung der Projekte:

    1. Das Forschungsvorhaben "Frühe Hilfen für Kinder und ihre Familien" aus dem Fachbereich Sozialpädagogik von Prof. Wolfgang Hantel-Quitmann und Prof. Gerhard J. Suess zielt auf eine Förderung der Mutter-Kind-Beziehung (von der Schwangerschaft bis zum 2. Lebensjahr des Kindes) in so genannten Hochrisiko-Familien ab, um die betroffenen Kinder bei drohender Kindeswohlgefährdung nicht aus der Familie herausnehmen zu müssen. Dazu wird ein an der University of Minnesota entwickeltes Frühinterventionsprogramm in Hamburg und Potsdam in die Praxis eingeführt und in enger wissenschaftlicher Kooperation zwischen der HAW Hamburg und der Fachhochschule Potsdam sowie einem in Minneapolis laufenden Forschungsprojekt auf seine Wirksamkeit hin überprüft. Die Hamburger Behörde für Familie und Soziales unterstützt das Projekt und erhofft sich positive Auswirkungen auf die Hamburger Jugendhilfepraxis.

    2. Das Verbundprojekt "Laserschweißen innovativer, hochfester Stähle unter dem Aspekt Wasserstoff und Rissanfälligkeit" (kurz: LaRissa) aus dem Fachbereich Maschinenbau und Produktion von Prof. Lutz Müller soll dem Anwender der Laserschweißtechnik wissenschaftlich gesicherte Daten an die Hand geben, unter welchen Prozess¬bedingungen Wasserstoff beim Laserschweißen ins Schmelzbad eindringen kann und welche Gehalte die sensiblen, hochfesten Stähle durch Kaltrissbildung schädigen.

    3. Das Forschungsvorhaben "Monitoring und Control von Bioreaktionsprozessen zur Herstellung heterologer Proteine mit Escherichia coli" (kurz: MoCoBi) aus dem Fachbereich Naturwissenschaftliche Technik von Prof. Reiner Luttmann soll auf der Basis einer industriell verfügbaren Technik ein globales Monitoring- und Controlsystem zur Beobachtung und Steuerung von Bioreaktionsprozessen zur Herstellung rekombinanter Proteine mit E. coli erstellen. Das Ziel des Projektes liegt darin, den Anteil des gelösten Fremdproteins in der Zelle zu maximieren und den Anteil von Proteinagglomeraten, den sogenannten "Inclusion Bodies", zu minimieren, um mit möglichst geringem Aufwand an den pharmazeutisch wirksamen Bestandteil zu gelangen. Das Forschungsnetzwerk beinhaltet die drei beantragenden Fachhochschulen, Promotions- und Forschungsvereinbarungen mit Universitäten sowie Kooperationen mit einer Reihe von kleinen und mittleren deutschen Unternehmen (KMU) sowie mit der internationalen geräteherstellenden als auch pharmazeutischen Großindustrie.

    Kontakt:
    Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg
    Forschung/Transfer
    Ralf Behrens
    Berliner Tor 5, 20099 Hamburg
    Tel. 040/42 875 - 9130,
    Fax: 040/ 42 875 - 9009
    E-mail: forschung@haw-hamburg.de


    Weitere Informationen:

    http://www.haw-hamburg.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Informationstechnik, Maschinenbau, Pädagogik / Bildung
    überregional
    Forschungs- / Wissenstransfer, Forschungsergebnisse
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).